Berlin. Immer mehr Gymnasiasten fallen durch die Abiturprüfung. Das hat die Auswertung einer Statistik der Kultusministerkonferenz ergeben.

Immer mehr Schülerinnen und Schüler machen Abitur – aber genauso steigt auch die Zahl derjenigen, die durch die Abiturprüfung fallen. Laut einer Auswertung der Deutschen Presse-Agentur ist die Quote der nicht bestandenen Prüfungen in den vergangenen neun Jahren nahezu ununterbrochen gestiegen.

Zuletzt scheiterte etwa einer von 26 Abiturienten. Während im Jahrgang 2009 laut Statistik der Kultusministerkonferenz noch 2,34 Prozent der Schüler durchfielen, waren es 2017 schon 3,78 Prozent. Für das vergangene Jahr liegen noch nicht aus allen Bundesländern Zahlen vor, die Tendenz bestätigt sich jedoch: In vielen Ländern stieg auch 2018 die Quote der Schülerinnen und Schüler, die durchs Abitur fielen.

Experten sehen ein Problem darin, dass Schüler schlechte Leistungen vor dem Abitur zu einfach ausgleichen könnten. In der Prüfung ist das dann nicht mehr möglich. (dpa/moi)