Berlin. Er leitete die „Thüringer Allgemeine“ und schrieb ein Buch mit dem Publizisten Wolf Schneider. Nun ist Paul-Josef Raue gestorben.

Der Journalist Paul-Josef Raue ist tot. Er starb bereits Anfang der Woche im Alter von 68 Jahren. Das teilten seine Kinder über seinen Twitter-Account mit. Er sei am Montag eines natürlichen Todes gestorben, sagte einer seiner Söhne am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Raue war Chefredakteur der „Magdeburger Volksstimme“ und der „Braunschweiger Zeitung“.

Von 2009 bis 2015 war er zudem Chefredakteur der „Thüringer Allgemeinen“, danach ging er in den Ruhestand. Mit dem Publizisten Wolf Schneider schrieb er „Das neue Handbuch des Journalismus“, ein journalistisches Standardwerk.

Seinen Beruf erlernte Raue im ersten Jahrgang der Hamburger Journalistenschule bei dem Journalisten Wolf Schneider. Mit ihm verfasste Raue das „Handbuch des Journalismus“. Er war auch Herausgeber von Sachbüchern zur deutsch-deutschen Geschichte. Im November 2015 wechselte er in den Ruhestand. Er war aber noch als Berater tätig und schrieb eine Kolumne beim Branchendienst „Kress“.(aba/dpa)