Berlin. Er bleibt trotz hohen Reparaturkosten dabei: Die „Gorch Fock“ gehöre zur deutschen Marine, sagte der CSU-Politiker Christian Schmidt.

CSU-Verteidigungspolitiker Christian Schmidt spricht sich trotz Kostenexplosion bei der Sanierung für einen Weiterbetrieb des Bundeswehr-Schulschiffs „Gorch Fock“ aus.

„Wer die Ausbildung der Marineoffiziere der Bundeswehr auf einem Segelschulschiff in Frage stellt, der reißt ein Stück aus dem Herzen einer guten und belastbaren Gemeinschaft“, sagte der ehemalige Bundeslandwirtschaftsminister und Ex-Verteidigungsstaatssekretär unserer Redaktion.

Forderungen nach Neubau des Schiffes aus der Opposition

Seit Jahren in Reparatur: Das Segelschulschiff der Deutschen Marine, die „Gorch Fock
Seit Jahren in Reparatur: Das Segelschulschiff der Deutschen Marine, die „Gorch Fock" in der Werft in Bremerhaven. © dpa | Mohssen Assanimoghaddam

Teile der Opposition fordern einen Neubau des Schiffs. Hier warnt Schmidt vor „zeitlichen und kostenmäßigen Unwägbarkeiten“. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) verdiene jede Unterstützung, „wenn sie aufgrund der fortgeschrittenen Instandsetzungsarbeiten am Schiff von heute den Blick nach vorne richtet“.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von einem externen Anbieter, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Die Sanierung des 1958 gebauten Dreimasters sollte zunächst zehn Millionen Euro kosten, zuletzt war dann von 135 Millionen Euro die Rede. Der Bundesrechnungshof machte für die Kostenexplosion auch jahrelange Versäumnisse bei Bundeswehr und Verteidigungsministerium verantwortlich. (fmg)