Berlin. Der Öffentliche Personennahverkehr in Deutschland wird von den Ländern bereitgestellt. Doch der Bund gibt auch hohe Subventionen dazu.

Der Bund hat im Jahr 2016 den Regionalverkehr der Länder und Kommunen mit insgesamt 8,2 Milliarden Euro unterstützt. Das geht aus einem Bericht des Bundesverkehrsministeriums hervor, mit dem sich an diesem Mittwoch das Kabinett befasst und der unserer Redaktion vorliegt. 5,9 Milliarden Euro wurden direkt in den Schienenverkehr investiert.

Am meisten Geld vom Bund für den Regionalverkehr bekamen Nordrhein-Westfalen (1,3 Milliarden Euro), Bayern (1,2 Milliarden Euro), Baden-Württemberg (851 Millionen Euro) und Niedersachsen (689 Millionen Euro). Berlin erhielt 437 Millionen Euro, Hamburg 157 Millionen Euro.

„Wir unterstützen die Länder mit Milliardensummen, damit sie einen leistungsfähigen und attraktiven Öffentlichen Personennahverkehr auf die Beine stellen können“, sagte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) unserer Redaktion. „Das meiste Geld fließt in den umweltfreundlichen Regionalverkehr auf der Schiene.“ Scheuer spricht von einem gigantischen Beitrag für saubere Mobilität: „Mithilfe unserer Bundesmittel haben wir 583 Millionen Zugkilometer aufs Gleis gebracht.“ Zugkilometer geben die Länge der mit Regionalzügen auf diesen Strecken getätigten Fahrten an. (FMG)