Washington. 17 Bundesstaaten werfen dem US-Präsidenten verfassungswidriges Verhalten vor. Trumps Flüchtlingspolitik sorgt seit Wochen für Kritik.

Mehrere US-Bundesstaaten haben die Regierung in Washington wegen der Trennung von Einwandererfamilien an der Grenze verklagt. In dem bei einem Bundesbezirksgericht in Seattle eingereichten Schreiben warfen 17 Staaten – darunter New York and California – und der Regierungsbezirk Columbia der Regierung von Präsident Donald Trump ein verfassungswidriges Vorgehen vor.

Es sei gegenüber Einwanderern aus Lateinamerika angetrieben „von Feindseligkeit und einem Verlangen, Schaden zuzufügen“, hieß es.

Trump hatte im Streit über die Trennung von illegal eingewanderten Familien eingelenkt. Jedoch bleiben weiter etwa 2000 Kinder von ihren Eltern getrennt. Der von Trumps Republikanern kontrollierte Kongress ist in der Frage tief gespalten. (rtr)