Berlin. Die Menschen werden immer älter. Dennoch sind laut einer Umfrage die meisten Deutschen dagegen, das Renteneintrittsalter zu erhöhen.

Die große Mehrheit der Deutschen lehnt einer Umfrage zufolge eine weitere Anhebung des Renteneintrittsalters ab. Wie eine repräsentative Erhebung des Meinungsforschungsinstituts GfK im Auftrag der „Welt am Sonntag“ ergab, sind mehr als drei Viertel der Bundesbürger dagegen, die gesetzliche Altersgrenze an die steigende Lebenserwartung zu koppeln.

In Westdeutschland befürworteten lediglich 20 Prozent die Koppelung der Altersgrenze an die Lebenserwartung, 74 Prozent stimmten dagegen, hieß es weiter. Im Osten erteilten den Angaben zufolge 83 Prozent der Befragten einem solchen Schritt eine Absage und nur 16,5 Prozent hielten diese Maßnahme für sinnvoll, um das Rentensystem langfristig zu stabilisieren.

Für die Umfrage hatte die GfK laut Zeitung zwischen dem 18. und dem 28. Mai 1015 Personen im Alter ab 14 Jahren befragt. (epd)