Brüssel. Die EU will Großbritannien einen 21-monatigen Übergang nach dem Brexit anbieten. Das Land soll EU-Regeln beachten – ohne Stimmrecht.

Die 27 bleibenden EU-Länder haben am Montag ihre Ziele für die nächste Etappe der Brexit-Verhandlungen mit Großbritannien beschlossen. Demnach bietet die Europäische Union dem Vereinigten Königreich nach dem EU-Austritt 2019 eine Übergangsperiode bis Ende 2020 an. In der Zeit soll Großbritannien noch sämtliche EU-Regeln einhalten und Beiträge nach Brüssel überweisen, aber nicht mehr in EU-Gremien mitbestimmen.

Die vorbereiteten Richtlinien für die nächsten Verhandlungsrunden seien im EU-Ministerrat in nur zwei Minuten gebilligt worden, teilte die EU-Diplomatin Sabine Weyand auf Twitter mit. Die 27 bleibenden Länder tagten ohne Großbritannien.

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Die britische Regierung hatte einen Zeitraum von etwa zwei Jahren nach dem Brexit vorgeschlagen, in dem sich für Bürger und Unternehmen wenig ändern soll. Das soll auch Zeit geben, die künftigen Beziehungen zwischen London und Brüssel vertraglich zu regeln. (dpa)

EU will Brexit-Übergangsphase nur bis Ende 2020

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