Davos. US-Präsident Donald Trump ist beim Weltwirtschaftsforum in Davos angekommen. Seine Rede ist allerdings erst für den Freitag geplant.

US-Präsident Donald Trump ist am Donnerstag im Schweizer Winterkurort Davos eingetroffen. Dass am Donnerstag gleich zwei identische Hubschrauber der amerikanischen Air Force auf dem Landeplatz aufsetzten, verwirrte einige Beobachter zunächst. Dies gilt als Sicherheitsmaßnahme der US-Geheimdienste. Nach der Landung stapfte Trump durch den Schnee zu einer Wagenkolonne.

Vor seiner Rede auf dem Weltwirtschaftsforum am Freitag sind Gespräche mit zahlreichen Politikern und Wirtschaftsmanagern geplant, darunter die britische Premierministerin Theresa May und der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu.

Essen für europäische Manager

Es wird erwartet, dass Trump, der als Unternehmer nie zu dem jährlich stattfindenden Spitzentreffen eingeladen war, seine „America First“-Politik verteidigen und die Beseitigung von Handelsungleichgewichten mit den USA fordern wird. Am Mittwoch hatten unter anderem Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in Davos vor Isolationismus und Abschottung gewarnt.

Demonstrationen gegen Trump am Rande des Weltwirtschaftsforums

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    „Amerika zuerst heißt nicht Amerika allein“, sagte Trumps Wirtschaftsberater Gary Cohn, der den Präsidenten nach Davos begleitet. Wenn die amerikanische Wirtschaft wachse, wachse auch die Weltwirtschaft, und umgekehrt.

    „Wir sind ein Teil dessen, wir sind Teil der Weltwirtschaft. Und das ist auch die Haltung des Präsidenten“, sagte Cohn. Trump, der am Donnerstagabend ein Essen für europäische Manager ausrichtet, werde in Davos zu Investitionen in den USA aufrufen und mit den jüngst verabschiedeten Steuererleichterungen für Unternehmen und seiner Deregulierungspolitik werben. (rtr/dpa)

    Darum geht es beim Weltwirtschaftsforum in Davos

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