Berlin. Das Bundesverkehrsministerium will Vorreiter bei der Emissions-Reduzierung von Schiffen sein. Es möchte innovative Projekte fördern.

Das Bundesverkehrsministerium fördert die Umrüstung von Seeschiffen auf verflüssigtes Erdgas als Kraftstoff. „Wir wollen Vorreiter bei der Reduzierung von Emissionen in der Schifffahrt sein“, sagte der geschäftsführende Bundesverkehrsminister Christian Schmidt (CSU) unserer Redaktion.

„Deshalb fördern wir den Umstieg auf alternative Antriebe und beschleunigen deren Verbreitung. Wir freuen uns auf zahlreiche innovative Projektideen.“ Die Aus- oder Umrüstungen sollen mit bis zu 60 Prozent der Kosten unterstützt werden. Anträge können bis Ende Februar 2018 eingereicht werden.

Flüssig-Erdgas trägt laut Ministerium zur Senkung der Treibhausgas- und der Luftschadstoffemissionen bei. Das Geld für die Umrüstung wird aus der Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie des Ministeriums zur Verfügung gestellt – bis zum Jahr 2020 enthält der Topf 278 Millionen Euro für alle Verkehrsträger. Bisher werden zum Beispiel Lkw gefördert, die mit Flüssig-Erdgas fahren. (fmg)