New York. Der mutmaßliche Attentäter von New York ist bereits angeklagt. Gegenüber der Polizei zeigte sich der Mann offenbar sehr redselig.

Nach einem versuchten Terroranschlag nahe dem New Yorker Times Square mit vier Verletzten ist der Täter angeklagt worden. Dem 27-Jährigen werde illegaler Waffenbesitz, Terrorverdacht und terroristische Bedrohung vorgeworfen, teilte die New Yorker Polizei am Dienstag per Kurznachrichtendienst Twitter mit.

„Er hat nach seiner Festnahme gestern Aussagen gemacht und wir haben viel erfahren“, sagte der stellvertretende NYPD-Chef John Miller dem TV-Sender CBS, ohne auf Details einzugehen.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Der Angeklagte hatte am Montagmorgen zur Hauptverkehrszeit in einem unterirdischen Verbindungstunnel zwischen dem Busbahnhof Port Authority und der U-Bahn-Station Times Square versucht, sich mit einer vermutlich selbstgebauten Rohrbombe selbst in die Luft zu sprengen. Der Mann wurde bei der Explosion schwer verletzt, drei Passanten leicht. (dpa)

Versuchter Terroranschlag in New York

In New York hat es am Montagmorgen (Ortszeit) in der Nähe des zentralen Busterminals eine Explosion gegeben. Polizei und Feuerwehr waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Die Behörden sprechen von Terror.
In New York hat es am Montagmorgen (Ortszeit) in der Nähe des zentralen Busterminals eine Explosion gegeben. Polizei und Feuerwehr waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Die Behörden sprechen von Terror. © REUTERS | STAFF
Der Anschlag ereignete sich in Manhattan, in einem unterirdischen Verbindungstunnel zwischen dem Busbahnhof Port Authority – mit fast 70 Millionen Passagieren pro Jahr der betriebsamste Busbahnhof der Welt – und der U-Bahn-Station Times Square, der belebtesten in ganz New York.
Der Anschlag ereignete sich in Manhattan, in einem unterirdischen Verbindungstunnel zwischen dem Busbahnhof Port Authority – mit fast 70 Millionen Passagieren pro Jahr der betriebsamste Busbahnhof der Welt – und der U-Bahn-Station Times Square, der belebtesten in ganz New York. © REUTERS | LUCAS JACKSON
Ein 27 Jahre alte Mann hatte am Montagmorgen (Ortszeit) zur Hauptverkehrszeit versucht, sich mit einer vermutlich selbstgebauten Rohrbombe selbst in die Luft zu sprengen.
Ein 27 Jahre alte Mann hatte am Montagmorgen (Ortszeit) zur Hauptverkehrszeit versucht, sich mit einer vermutlich selbstgebauten Rohrbombe selbst in die Luft zu sprengen. © dpa | Andres Kudacki
Vier Passanten wurden verletzt. Niemand schwebe aber in Lebensgefahr.
Vier Passanten wurden verletzt. Niemand schwebe aber in Lebensgefahr. © REUTERS | SOCIAL MEDIA
Der verdächtigte Täter Akayed Ullah erlitt bei der Explosion Brand- und Schnittverletzungen an Händen und Oberkörper und wurde festgenommen.
Der verdächtigte Täter Akayed Ullah erlitt bei der Explosion Brand- und Schnittverletzungen an Händen und Oberkörper und wurde festgenommen. © NY Dept of Motor Vehicles | NY Dept of Motor Vehicles
Der Medienberichten zufolge aus Bangladesch stammende Mann sei „verärgert“ gewesen und habe als Einzeltäter gehandelt, sagte New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo dem TV-Sender CNN.
Der Medienberichten zufolge aus Bangladesch stammende Mann sei „verärgert“ gewesen und habe als Einzeltäter gehandelt, sagte New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo dem TV-Sender CNN. © dpa | Charles Zoeller
Der Mann habe die vermutlich selbstgebaute Bombe am Körper getragen und bewusst gezündet, hieß es von der Polizei. Es sei ein eher amateurhaft zusammengebauter Sprengsatz gewesen, sagte Cuomo.
Der Mann habe die vermutlich selbstgebaute Bombe am Körper getragen und bewusst gezündet, hieß es von der Polizei. Es sei ein eher amateurhaft zusammengebauter Sprengsatz gewesen, sagte Cuomo. © picture alliance / abaca | dpa Picture-Alliance / AA/ABACA
Zwischen 2012 und 2015 hatte er nach Angaben der New Yorker Transportbehörde eine Fahrerlaubnis zur Personenbeförderung in der Stadt.
Zwischen 2012 und 2015 hatte er nach Angaben der New Yorker Transportbehörde eine Fahrerlaubnis zur Personenbeförderung in der Stadt. © picture alliance / abaca | dpa Picture-Alliance / AA/ABACA
Die Grafik zeigt den Tatort.
Die Grafik zeigt den Tatort. © dpa-infografik | dpa-infografik GmbH
Passanten verließen nach dem Anschlag die Station „Port Authority“.
Passanten verließen nach dem Anschlag die Station „Port Authority“. © REUTERS | STAFF
Der Bereich um das Busterminal wurde weiträumig evakuiert.
Der Bereich um das Busterminal wurde weiträumig evakuiert. © REUTERS | STAFF
Nur rund sechs Wochen zuvor hatte es in New York einen Terroranschlag mit einem Kleinwagen gegeben, bei dem acht Menschen getötet und elf verletzt worden waren.
Nur rund sechs Wochen zuvor hatte es in New York einen Terroranschlag mit einem Kleinwagen gegeben, bei dem acht Menschen getötet und elf verletzt worden waren. © dpa | Andres Kudacki
US-Präsident Donald Trump nutzte den Vorfall, um für eine härtere Einwanderungspolitik zu werben. Einmal mehr sei bewiesen, dass „Amerika sein laxes System reparieren“ müsse, erklärte Trump in einer Mitteilung.
US-Präsident Donald Trump nutzte den Vorfall, um für eine härtere Einwanderungspolitik zu werben. Einmal mehr sei bewiesen, dass „Amerika sein laxes System reparieren“ müsse, erklärte Trump in einer Mitteilung. © REUTERS | BRENDAN MCDERMID
1/13