Abuja. Viele Tote bei einem Anschlag im afrikanischen Nigeria. Der Täter war Jugendlicher. Der Verdacht fällt auf die Terrorgruppe Boko Haram.

Bei einem Selbstmordanschlag auf eine Moschee im Nordosten Nigerias sind mindestens 50 Menschen ums Leben gekommen. Dies berichtet der US-Sender CNN unter Berufung auf die örtliche Polizei. Der Attentäter sei ein Teenager gewesen, sagte Polizeisprecher Othman Abubakar am Dienstag.

Mindestens 20 weitere Menschen seien bei dem Anschlag auf eine Moschee in der Stadt Mubi im Bundesstaat Adamawa während des Morgengebets verletzt worden. Der regionale Koordinator des Katastrophenschutzes, Idris Garga, bestätigte die Angaben.

Schon 20.000 Todesopfer

Der Anschlag trug die Handschrift der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram. Bei Anschlägen und Angriffen der sunnitischen Fundamentalisten sind im Nordosten Nigerias und angrenzenden Gebieten mindestens 20.000 Menschen getötet worden. Boko Haram will dort einen sogenannten Gottesstaat mit strikter Anwendung des islamischen Rechts errichten. (dpa)