Cardiff. Die Vorwürfe gegen ihn wollte Sargeant entkräften. Nun hat sich der zurückgetretene walisische Minister offenbar das Leben genommen.

Wenige Tage nach seinem Rücktritt wegen Sex-Vorwürfen ist der frühere walisische Minister Carl Sargeant tot gefunden worden. Die Polizei von North Wales teilte mit, der Tod werde nicht als verdächtig behandelt. Britische Medien berichten übereinstimmend von einem Suizid des Labour-Politikers.

Der 48-Jährige war am Freitag von seinem Posten als Minister für Gemeinwesen und Kinder entlassen worden, nachdem Vorwürfe gegen ihn wegen sexueller Belästigung von Frauen öffentlich geworden waren.

Labour-Chef Corbyn zeigt sich betroffen

Sargeant hatte daraufhin eine Stellungnahme veröffentlicht. Er wolle in die Politik zurückkehren, wenn nach einer von ihm geforderten schnellen unabhängigen Untersuchung sein Name reingewaschen sei.

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Labours Parteivorsitzender Jeremy Corbyn äußerte sich auf Twitter betroffen über den Tod des Kollegen. „Ich bin tief schockiert über die schrecklichen Nachrichten. Meine Gedanken und mein tiefes Mitgefühl sind bei seiner Familie und seinen Freunden“, schrieb er. (law)

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Anmerkung der Redaktion: Aufgrund der hohen Nachahmerquote berichten wir in der Regel nicht über Suizide oder Suizidversuche, außer sie erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit. Wenn Sie selbst unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leiden oder Sie jemanden kennen, der daran leidet, können Sie sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie erreichen sie telefonisch unter 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.