Berlin. In wenigen Tagen endet die vierjährige Arbeit der großen Koalition. Was haben die Politiker in der Zeit erreicht? Wir ziehen Bilanz.

185 Seiten dick ist der Koalitionsvertrag, den die drei Chefs von CDU, CSU und SPD am 27. November 2013 unterzeichnen, ein neuer Rekord. „Ein gutes Werk ist uns gelungen, das unser Land voranbringen wird. Ich bin sehr zufrieden“, sagt CSU-Chef Horst Seehofer. Haben die vier Jahre große Koalition das Land nach vorne gebracht? Ein Überblick.

Arbeit und Soziales

So viele Brocken wie Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) hat kaum ein Kabinettsmitglied bewältigen müssen: Einführung des Mindestlohns, Verbesserungen bei der Leiharbeit und Werksverträgen, ein Teilhabegesetz für Behinderte, das Tarifeinheitsgesetz. Dazu ein dickes Rentenpaket: Die Rente mit 63, die Ausweitung der Mütterrente, die Ost-West-Rentenangleichung und Verbesserungen bei der Erwerbsminderungsrente.

Auch wenn diese Politik die Rentenkasse mehr als nötig belastet: Nahles mauserte sich mit Fleiß und Kompetenz zum Aktivposten der SPD-Ministerriege. Auch die Union lobte die geräuschlose Zusammenarbeit, nur am Ende gab es Krach: Der Gesetzentwurf für ein Recht auf Rückkehr aus Teilzeit scheiterte.

Wirtschaft

Die Energiewende war die große Baustelle von Sigmar Gabriel und seiner Kurz-Nachfolgerin Brigitte Zypries (beide SPD), die Bilanz ist gemischt: Der Ausbau beim Ökostrom ist gut vorangekommen, gleichzeitig wurde mit einer ambitionierten Reform die Förderung umgestellt. Doch der Anteil der Braunkohle bleibt hoch, beim Verkehr und der Heizung kam die Energiewende nur schleppend voran, weshalb Deutschland seine selbst gesetzten Klimaziele zu verfehlen droht; der Netzausbau verzögerte sich auch wegen eines zähen Konflikts mit Bayerns Ministerpräsident Seehofer.

Zu Gabriels Erfolgen zählt die Rettung von 15.000 Kaiser’s-Tengelmann-Arbeitsplätzen und die Durchsetzung des Freihandelsabkommens mit Kanada (CETA). Bei der Begrenzung von Rüstungsexporten blieb der Minister hinter seinen Ankündigungen zurück. Seine seit Jahresanfang amtierende Nachfolgerin Zypries setzte keine eigenen Akzente.

Die Spitzenkandidaten und ihre Liebsten

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihr Mann Joachim Sauer bei der Eröffnung der Bayreuther Festspiele im Juli. Wir zeigen, mit wem die Spitzenkandidaten der Bundestagswahl ihr Leben teilen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihr Mann Joachim Sauer bei der Eröffnung der Bayreuther Festspiele im Juli. Wir zeigen, mit wem die Spitzenkandidaten der Bundestagswahl ihr Leben teilen. © dpa | Tobias Hase
Merkel lernte ihren Mann an der Akademie der Wissenschaften der DDR in Berlin kennen. Sie heirateten 1998. Der Quantenchemiker brachte zwei Söhne aus erster Ehe mit in die Partnerschaft. Das Paar hat keine gemeinsamen Kinder.
Merkel lernte ihren Mann an der Akademie der Wissenschaften der DDR in Berlin kennen. Sie heirateten 1998. Der Quantenchemiker brachte zwei Söhne aus erster Ehe mit in die Partnerschaft. Das Paar hat keine gemeinsamen Kinder. © Getty Images | Salvatore Laporta
Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann – Spitzenkandidat der CSU – ist seit 1983 mit Gerswid Terheyden verheiratet. Beide lernten sich während des Studiums 1976 kennen. Das Paar hat drei gemeinsame Kinder.
Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann – Spitzenkandidat der CSU – ist seit 1983 mit Gerswid Terheyden verheiratet. Beide lernten sich während des Studiums 1976 kennen. Das Paar hat drei gemeinsame Kinder. © picture alliance / Ursula Düren/ | dpa Picture-Alliance / Ursula Düren
SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz (SPD) und die Frau an seiner Seite. Mit Ehefrau Inge, einer Landschaftsarchitektin, ist Schulz seit mehr als 30 Jahren verheiratet. Die beiden haben zwei erwachsene Kinder.
SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz (SPD) und die Frau an seiner Seite. Mit Ehefrau Inge, einer Landschaftsarchitektin, ist Schulz seit mehr als 30 Jahren verheiratet. Die beiden haben zwei erwachsene Kinder. © picture alliance / | dpa Picture-Alliance / Henning Kaiser
Die Fraktionschefin und Spitzenkandidatin der Partei Die Linke, Sahra Wagenknecht, ist seit 2014 mit Saar-Fraktionschef Oskar Lafontaine verheiratet.
Die Fraktionschefin und Spitzenkandidatin der Partei Die Linke, Sahra Wagenknecht, ist seit 2014 mit Saar-Fraktionschef Oskar Lafontaine verheiratet. © picture alliance / Rolf Vennenbe | dpa Picture-Alliance / Rolf Vennenbernd
Das Paar hat keine Kinder und lebt im Saarland nahe der französischen Grenze.
Das Paar hat keine Kinder und lebt im Saarland nahe der französischen Grenze. © Getty Images | Thomas Lohnes
Linke-Spitzenkandidat Dietmar Bartsch und seine Frau Elke auf dem Bundespresseball im Jahr 2002. Das Paar hat zwei gemeinsame Kinder.
Linke-Spitzenkandidat Dietmar Bartsch und seine Frau Elke auf dem Bundespresseball im Jahr 2002. Das Paar hat zwei gemeinsame Kinder. © picture-alliance / dpa | dpa Picture-Alliance / Jens Kalaene
Der Mann an der Seite von Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt ist Cem Özdemir – aber nur im Bundestagswahlkampf. Hier bilden die beiden das Spitzenduo von Bündnis 90/Die Grünen. Privat ist sie mit ...
Der Mann an der Seite von Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt ist Cem Özdemir – aber nur im Bundestagswahlkampf. Hier bilden die beiden das Spitzenduo von Bündnis 90/Die Grünen. Privat ist sie mit ... © picture alliance / Rainer Jensen | dpa Picture-Alliance / Rainer Jensen
... Thies Gundlach liiert – dem Vizepräsidenten der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Beide haben jeweils eine Ehe hinter sind.
... Thies Gundlach liiert – dem Vizepräsidenten der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Beide haben jeweils eine Ehe hinter sind. © imago stock&people | imago stock&people
Cem Özdemir ist mit der aus Argentinien stammenden Journalistin Pia Maria Castro verheiratet. Das Paar hat zwei gemeinsame Kinder.
Cem Özdemir ist mit der aus Argentinien stammenden Journalistin Pia Maria Castro verheiratet. Das Paar hat zwei gemeinsame Kinder. © Getty Images | Thomas Niedermueller
Christian Lindner mit seiner Gattin Dagmar Rosenfeld beim Bundespresseball 2015 auf dem roten Teppich des Hotel Adlon in Berlin. Das Gesicht der FDP und die Journalistin (Chefredakteurin von WeltN24) sind seit 2009 liiert. Geheiratet wurde 2011.
Christian Lindner mit seiner Gattin Dagmar Rosenfeld beim Bundespresseball 2015 auf dem roten Teppich des Hotel Adlon in Berlin. Das Gesicht der FDP und die Journalistin (Chefredakteurin von WeltN24) sind seit 2009 liiert. Geheiratet wurde 2011. © Getty Images | Clemens Bilan
AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel lebt mit der Schweizer Film- und Fernsehproduzentin Sarah Bossard in einer eingetragenen Partnerschaft zusammen.
AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel lebt mit der Schweizer Film- und Fernsehproduzentin Sarah Bossard in einer eingetragenen Partnerschaft zusammen. © REUTERS | JOACHIM HERRMANN
AfD-Spitzenkandidat Alexander Gauland lebt mit seiner Lebensgefährtin, der Journalistin Carola Hein, in Potsdam.
AfD-Spitzenkandidat Alexander Gauland lebt mit seiner Lebensgefährtin, der Journalistin Carola Hein, in Potsdam. © dpa | Christoph Schmidt
1/13

Verteidigung

Ursula von der Leyen, erste Frau an der Spitze des Verteidigungsministeriums, trat als ehrgeizige Modernisiererin an. Sie rief die Agenda Rüstung und mehrere Trendwenden (Personal, Material und Finanzen) aus. Ob die Reformen wirken, wird sich, vor allem bei der notorisch problemanfälligen Rüstungsbeschaffung, erst in einigen Jahren zeigen.

Die CDU-Ministerin setzte auch den Ausbau der Cyberabwehr in einem eigenen Kommando um. Cyberexperten sind bei der Bundeswehr allerdings nach wie vor Mangelware. Insgesamt hat die Truppe nach der Abschaffung der Wehrpflicht ein Nachwuchsproblem. Die Ministerin plädierte für mehr Toleranz gegenüber sexueller Vielfalt in der Truppe. Mit ihrer Kritik in der Affäre um den terrorverdächtigen rechtsradikalen Oberleutnant Franco A., die Bundeswehr habe ein „Haltungs- und Führungsproblem“, machte sich von der Leyen allerdings viele Feinde.

Das ist das aktuelle Bundeskabinett

Die Bundesregierung von Kanzlerin Angela Merkel umfasst 14 Ministerien. Wir zeigen, welche Köpfe an der Spitze der Ministerien stehen. Angela Merkel (CDU) ist seit 2005 Bundeskanzlerin und leitet damit das Kabinett.
Die Bundesregierung von Kanzlerin Angela Merkel umfasst 14 Ministerien. Wir zeigen, welche Köpfe an der Spitze der Ministerien stehen. Angela Merkel (CDU) ist seit 2005 Bundeskanzlerin und leitet damit das Kabinett. © Getty Images | Sean Gallup
Sigmar Gabriel (SPD) wechselte im Januar 2017 ins Außenministerium.
Sigmar Gabriel (SPD) wechselte im Januar 2017 ins Außenministerium. © REUTERS | REUTERS / AZAD LASHKARI
Frank-Walter Steinmeier (SPD) ist am 12. Februar 2017 zum zwölften Bundespräsidenten gewählt worden. Er war zuvor Außenminister.
Frank-Walter Steinmeier (SPD) ist am 12. Februar 2017 zum zwölften Bundespräsidenten gewählt worden. Er war zuvor Außenminister. © REUTERS | REUTERS / FABRIZIO BENSCH
Brigitte Zypries (SPD) ist seit 2017 die neue Bundesministerin für Wirtschaft und Energie im Kabinett Merkel III. Sie beerbt damit Sigmar Gabriel.
Brigitte Zypries (SPD) ist seit 2017 die neue Bundesministerin für Wirtschaft und Energie im Kabinett Merkel III. Sie beerbt damit Sigmar Gabriel. © dpa | Sebastian Kahnert
Thomas de Maizière (CDU) steht an der Spitze des Bundesministeriums für Inneres.
Thomas de Maizière (CDU) steht an der Spitze des Bundesministeriums für Inneres. © REUTERS | JOACHIM HERRMANN
Heiko Maas (SPD) trifft die Entscheidungen im Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz.
Heiko Maas (SPD) trifft die Entscheidungen im Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz. © imago | M. Popow
Wolfgang Schäuble (CDU) leitet das Bundesministerium für Finanzen.
Wolfgang Schäuble (CDU) leitet das Bundesministerium für Finanzen. © picture alliance / Christina Sab | dpa Picture-Alliance / Christina Sabrowsky
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales wird geleitet von Andrea Nahles (SPD).
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales wird geleitet von Andrea Nahles (SPD). © dpa | Soeren Stache
Christian Schmidt (CSU) ist Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft.
Christian Schmidt (CSU) ist Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft. © dpa | Daniel Karmann
Ursula von der Leyen (CDU) ist als Bundesministerin für Verteidigung die Chefin der Bundeswehr.
Ursula von der Leyen (CDU) ist als Bundesministerin für Verteidigung die Chefin der Bundeswehr. © picture alliance / dpa | dpa Picture-Alliance / Axel Heimken
Katarina Barley (SPD) steht seit dem 2. Juni 2017 an der Spitze des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Katarina Barley (SPD) steht seit dem 2. Juni 2017 an der Spitze des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. © picture alliance / NurPhoto | dpa Picture-Alliance / Emmanuele Contini
Sie trat die Nachfolge von Manuela Schwesig (SPD) an, die seit Juli 2017 Ministerpräsidentin Mecklenburg-Vorpommerns ist.
Sie trat die Nachfolge von Manuela Schwesig (SPD) an, die seit Juli 2017 Ministerpräsidentin Mecklenburg-Vorpommerns ist. © dpa | Michael Kappeler
Hermann Gröhe (CDU) ist Bundesgesundheitsminister.
Hermann Gröhe (CDU) ist Bundesgesundheitsminister. © dpa | Jörg Carstensen
Alexander Dobrindt ist Chef des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur.
Alexander Dobrindt ist Chef des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur. © dpa | Kay Nietfeld
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit ist Barbara Hendricks (SPD) unterstellt.
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit ist Barbara Hendricks (SPD) unterstellt. © epd | Andreas Schoelzel
Johanna Wanka (CDU) ist Leiterin des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Johanna Wanka (CDU) ist Leiterin des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. © dpa | Bernd von Jutrczenka
Gerd Müller (CSU) steht an der Spitze des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Gerd Müller (CSU) steht an der Spitze des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. © picture alliance / Rainer Jensen | dpa Picture-Alliance / Rainer Jensen
Peter Altmaier (CDU) ist Chef des Bundeskanzleramtes und Bundesminister für besondere Aufgaben.
Peter Altmaier (CDU) ist Chef des Bundeskanzleramtes und Bundesminister für besondere Aufgaben. © picture alliance / Michael Kappe | dpa Picture-Alliance / Michael Kappeler
1/18

Innere Sicherheit

Kein anderer Bereich wurde so jäh und unvermittelt von der Realität überrollt: im Spätsommer 2015 mit dem Flüchtlingsstrom, ab Dezember 2016 mit dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt. Innenminister Thomas de Maizière (CDU) spricht von einer „turbulenten Legislaturperiode“ und „bitteren Stunden“ für die Sicherheitsbehörden.

In der Flüchtlingspolitik galt es, zu steuern und zu ordnen. Ausreise- und Abschieberegelungen wurden verschärft, der Familiennachzug ausgesetzt, an der Grenze zu Österreich wurde wieder kontrolliert. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge konnte mit der Entwicklung nicht Schritt halten und steht bis heute in der Kritik. Sämtliche Sicherheitsbehörden wurden personell und finanziell verstärkt, in vier Jahren hat sich der Etat des Innenressorts um 53 Prozent erhöht.

Nach de Maizières Angaben haben die Behörden „eine zweistellige Zahl“ von Terroranschlägen verhindern können. Wie ein Relikt aus vergangenen Zeiten wirkt es da, dass auch das Bundesamt für Verfassungsschutz neu aufgestellt wurde – als Konsequenz aus dem NSU-Skandal.

Familie

Es war eine Politik für berufstätige Mütter: Die Frauenquote für Aufsichtsräte, das Entgeltgleichheitsgesetz und Verbesserungen für Alleinerziehende gehen auf das Konto von Familienministerin Manuela Schwesig (SPD). Auch wenn ihre Entwürfe oft nur abgeschwächt Gesetz wurden, die umtriebige Ministerin brachte die Familienpolitik in die gesellschaftliche Diskussion. Familienarbeitszeit und Familiengeld aber waren mit der Union nicht zu machen.

Verkehr

Der Auftrag von Alexander Dobrindt (CSU) war es, die Einführung einer Pkw-Maut vorzubereiten. Das hat der Minister gegen den Widerstand der Nachbarländer, der EU-Kommission, der Schwesterpartei CDU und der SPD auch geschafft. Ob die nächste Bundesregierung die Maut-Pläne weiterverfolgt, ist aber offen.

Bei der Aufarbeitung des VW-Diesel-Skandals und beim Streit um die Schadstoffbelastung in Innenstädten wurde Dobrindt vorgeworfen, er sei gegenüber der Autoindustrie zu nachgiebig. Die Förderung des Bahn- oder Fahrradverkehrs interessierte ihn kaum. Weite Teile Deutschlands haben noch kein schnelles Internet.

Gesundheit

Hermann Gröhe (CDU) ist es gelungen, die Gesundheitspolitik aus den Schlagzeilen herauszuhalten. Das lag an der guten Konjunktur und den gefüllten Staatskassen. Aber auch an der unaufgeregten Arbeit des Ministers. Eine große Pflegereform brachte Gröhe geräuschlos über die Bühne, ebenso eine Krankenhausreform. Das alles hat die Kassenbeiträge steigen lassen, ohne dass es Protest gab. Die elektronische Gesundheitskarte funktioniert noch immer nicht.

Finanzen

Der Platz in den Geschichtsbüchern ist Wolfgang Schäuble (CDU) sicher: Als erster Finanzminister seit Jahrzehnten konnte er vier Mal in Folge einen Haushalt ohne neue Schulden vorlegen. Geholfen haben ihm dabei die gute Konjunktur, die hohen Steuereinnahmen und die niedrigen Zinsen. Gespart hat Schäuble nicht, die teuren sozialpolitischen Reformen der Koalition trug er ohne größeren Protest mit. Große steuerpolitische Akzente setzte der Finanzminister nicht. International schmiedete er eine Allianz gegen Steueroasen.

Umfrage: Dieses Ministeramt würden die Promis gerne ausüben

weitere Videos