Home Politik Heiner Geißler: Ex-CDU-Generalsekretär Trauerfall Heiner Geißler, Ex-CDU-Generalsekretär 12.09.2017, 13:08 Uhr • Lesezeit: 1 Minute Heiner Geißler war von 1982 bis 1985 Bundesminister für Jugend, Familie und Gesundheit und von 1977 bis 1989 Generalsekretär der CDU. Der deutsche Politiker Heiner Geißler ist am 12. September 2017 im Alter von 87 Jahren gestorben. Er war 1967 bis 1977 Minister für Soziales, Jugend, Gesundheit und Sport des Landes Rheinland-Pfalz, von 1982 bis 1985 Bundesminister für Jugend, Familie und Gesundheit. Danach hatte er das Amt des Generalsekretärs der CDU von 1977 bis 1989 inne. © picture-alliance / dpa | dpa Picture-Alliance / Michael Jung Dr. Heinrich Geißler bei seiner gestenreichen Rede zur Schulfrage am 16. Dezember 1966 im Bonner Bundestag während der Debatte zur Regierungserklärung. © picture-alliance / dpa | dpa Picture-Alliance / dpa Geißler wird am 3. März 1930 in Oberndorf am Neckar (Baden-Württemberg) geboren. Der Vater dreier Kinder studiert Philosophie sowie Rechtswissenschaften in München und Tübingen. Nach seiner Promotion 1960 an der Universität Tübingen macht er 1961 zweites juristisches Staatsexamen. Er arbeitet zunächst als Richter, dann als Leiter des Ministerbüros des Arbeits- und Sozialministers von Baden-Württemberg. © imago stock&people | sepp spiegl 1965 wird Heiner Geißler zum ersten Mal in den Deutschen Bundestag gewählt. © imago/teutopress | imago stock&people Unter den Ministerpräsidenten Peter Altmeier und Helmut Kohl (beide CDU) ist Geißler von 1967 bis 1977 Sozialminister in Rheinland-Pfalz, anschließend wird er CDU-Generalsekretär. © picture-alliance/ dpa | dpa Picture-Alliance / dpa Helmut Kohl beruft den promovierten Juristen 1982 zum Familienminister. © dpa | Peter Popp Der neugewählte CDU-Generalsekretär Heiner Geißler am Rednerpult während des Bundesparteitages der CDU 1977 in Düsseldorf. © dpa | Heinz Wieseler Der damalige CDU-Vorsitzende Helmut Kohl (l.) gratuliert dem neuen CDU-Generalsekretär zu seiner Wahl. Rechts der ehemalige Generalsekretär Kurt Biedenkopf, links Walter Wallmann. © picture-alliance / dpa | dpa Picture-Alliance / Heinz Wieseler Das Führungsgremium der Unionsparteien am 30. August 1980 in Mannheim zum Auftakt der „heißen Wahlkampfphase“ bei einer Abstimmung: (v.l.n.r.) Gerhard Stoltenberg (CDU, Vizekanzler-Kandidat), Franz Josef Strauß (CSU, Kanzlerkandidat), Helmut Kohl (CDU-Vorsitzender), Heiner Geißler (CDU) und Werner Dollinger (CSU). © dpa | Jörg Schmitt Bundesfamilienminister Geißler stellt am 27. Dezember 1983 in Bonn den neuen Bundesbeauftragten für den Zivildienst, Pfarrer Peter Hintze, vor. © dpa | Egon Steiner Der damalige Bundesfamilienminister Geißler lässt es sich bei der Eröffnung der Musikmesse im Februar 1984 in Frankfurt am Main nicht nehmen, persönlich ein paar Takte auf dem Schlagzeug zu spielen. © dpa | Wolfgang Eilmes Geißler wollte eigentlich Priester werden. Die christliche Soziallehre galt als sein maßgebliches Koordinatensystem der Politik. Diese Aufnahme zeigt ihn zusammen mit dem damaligen Bundesarbeitsminister Norbert Blüm (l) vor Beginn einer CDU/CSU-Fraktionssitzung in Bonn. © dpa | Martin Gerten Geißler im Gespräch mit Reporterin Carmen Thomas 1986 in Aachen. Der CDU-Politiker war kurz zuvor mit einem Farbbeutel beworfen worden als er auf dem Markt in Aachen-Burscheid in der öffentlichen Sendung "Hallo Ü-Wagen" an einer Diskussion zum Thema "Ärzte gegen den Atomkrieg – was halten Sie davon?" teilnahm. © dpa | --- Geißler während einer Pressekonferenz 1986 in Bonn, als er die Journalisten mit einer Auftaktkampagne zur Bundestagswahl bekannt macht. Das Motto lautet „Weiter so, Deutschland“. © dpa | Heinrich Sanden Selbst ist der Mann: Der damalige CDU-Generalsekretär plakatiert das erste Großplakat der neuen Serie am 26. November 1986 vor der Zentrale der CDU in Bonn. © dpa | Heinrich Sanden Der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl (l) und der scheidende Generalsekretär Geißler schütteln sich während des 37. Bundesparteitags der CDU im September 1989 in Bremen die Hände. Die CDU gerät in der Affäre um dubiose Parteispenden-Kanäle weiter unter Druck. © picture-alliance / dpa | dpa Picture-Alliance / dpa Geißler bestätigt am 26.November 1999 den Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ über „schwarze Konten“ seiner Partei. © dpa | Markus Scholz Seine letzte ganz große Mission hat Geißler, als er im Alter von 80 Jahren 2010 den Konflikt um das Bahnprojekt Stuttgart 21 schlichtet. © picture alliance / Georg Wendt/d | dpa Picture-Alliance / Georg Wendt Geißler war passionierter Gleitschirmflieger. © dpa | Martina Hellmann Bundeskanzleramtschef Peter Altmaier (CDU) erklärte auf Twitter: „Heiner Geißler hat die CDU geprägt: Soziale & ökologische Verantwortung, Menschlichkeit. Ich bin tief erschüttert. Sein Vermächtnis bleibt.“ Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) bezeichnete Geißler als „Intellektuell brillant“: Er war einer „unserer Besten“. © dpa | Marijan Murat picture-alliance / dpa Hauptstadt Inside von Jörg Quoos, Chefredakteur der FUNKE Zentralredaktion Hinter den Kulissen der Politik - meinungsstark, exklusiv, relevant. Jetzt Anmelden! Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu.