Schwerin/Wolgast. SPD-Politikerin Manual Schwesig schickt ihren Sohn auf eine private Schule. Jetzt hat die Ministerpräsidentin die Entscheidung erklärt.

Die Wahl einer Privatschule für ihren Sohn ist nach den Worten der Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, kein Ausdruck mangelnden Vertrauens in das staatliche Schulsystem.

Das Bildungssystem des Landes bestehe aus öffentlichen Schulen und Schulen freier Träger, die vom Land auch finanziell gefördert würden, sagte die SPD-Politikerin am Mittwoch in Wolgast. „Beide Schularten bieten für die Schülerinnen und Schüler in unserem Land guten Unterricht.“

Schwesig: Unterschiedliche Angebote nicht gegeneinander ausspielen

Ihr Sohn sei in den ersten vier Jahren in Schwerin auf eine staatliche Schule gegangen. „Und wir waren sehr zufrieden“, betonte die Regierungschefin. Es gehe um Vielfalt im Bildungsangebot. Die unterschiedlichen Angebote dürften nicht gegeneinander ausgespielt werden, mahnte Schwesig.

Zuvor hatte sie die Entscheidung für die von einem Verein getragene Schule mit dem kürzeren Schulweg für ihren Sohn begründet. (dpa)