Unna/Werl. Ein geplanter Walhkampftermin von Martin Schulz gefiel einem Mann wohl nicht. Er kündigte eine Straftat an – und ist nun in Gewahrsam.

Solange sich SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz zu einem Wahlkampftermin in Unna im Ruhrgebiet aufhält, muss ein 43-Jähriger aus der Nachbargemeinde Werl in Polizeigewahrsam verbringen.

Spezialeinsatzkräfte der Polizei nahmen den Mann fest, weil er vor dem für Mittwochabend geplanten Wahlkampfauftritt gedroht und erklärte hatte, er wolle sich eine Schusswaffe besorgen.

Der Mann werde bis mindestens zum Ende der Wahlkampfveranstaltung in Gewahrsam bleiben, sagte ein Polizeisprecher. Man nehme solche Drohungen in sozialen Netzwerken sehr ernst und werde konsequent und schnell reagieren. Eine Schusswaffe fanden die Beamten in der Wohnung des Festgenommenen nicht. (dpa)

SPD-Wahlkampf mit Kanzlerkandidat und SPD-Chef Schulz

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