Berlin. Wie tickt Deutschland? Gemeinsam mit den Spezialisten für Online-Umfragen von Civey fragen wir Sie von nun an nach Ihrer Meinung.

Wer macht im Wahlkampf die bessere Figur – Angela Merkel oder Martin Schulz? Welchen Kurs sollte die Bundesregierung bei der Zukunft des Verbrennungsmotors einschlagen? Sollte Deutschland mehr Flüchtlinge aufnehmen? Unsere Zeit ist voller Fragen. Und wir möchten wissen, wie Sie darüber denken. Dazu gehen wir einen neuen Weg – mit repräsentativen Online-Umfragen.

Gemeinsam mit dem jungen Meinungsforschungsinstitut Civey ermitteln wir repräsentative Ergebnisse zu aktuellen Fragen. Damit wir erfahren, was Deutschland wirklich denkt, brauchen wir einen Querschnitt der Gesellschaft. Klassischerweise wird das über Telefonumfragen erreicht. Mit einer repräsentativen Online-Umfrage geht das aber auch in Echtzeit – schnell und transparent.

Gemeinsam mit den Demoskopen bereiten unsere Journalisten die Ergebnisse auf und entwickeln neue Fragen. Das ist ein aktuelles Beispiel:

So funktionieren Online-Umfragen von Civey

Was ist Civey?

Civey erfasst Deutschlands repräsentative Meinung in Echtzeit. Dafür hat das 2015 in Berlin gegründete Unternehmen eine Software entwickelt, die Internetseiten zu einem Umfragenetzwerk zusammenschließt. Zum Netzwerk gehören unter anderem Nachrichtenseiten wie zum Beispiel Spiegel Online oder Welt – und jetzt auch unser Portal. An den Umfragen kann jeder teilnehmen. Für die Berechnung repräsentativer Ergebnisse berücksichtigt Civey jedoch nur die Antworten von registrierten Abstimmern.

Was steckt hinter der Civey-Methodik?

Um repräsentative Ergebnisse zu erhalten, setzt Civey auf ein mehrstufiges Verfahren. Und das funktioniert so:

Schritt 1 - Riversampling: Alle Umfragen werden in einem Netzwerk aus über 10.000 Websites ausgespielt. Dadurch will Civey möglichst alle Bevölkerungsgruppen erreichen.

Schritt 2 - Stichprobe: Bei Civey-Umfragen kann zunächst einmal jeder abstimmen. Für die Berechnung repräsentativer Ergebnisse werden jedoch nur registrierte Teilnehmer berücksichtigt. Aus diesen registrierten Nutzern zieht Civey eine quotierte Stichprobe nach folgenden Merkmalen: Alter, Geschlecht, Bevölkerungsdichte, Wahlpräferenz, Zeitpunkt der Stimmabgabe.

Schritt 3 - Qualitätssicherung: Die Ergebnisse werden nach Wertehaltungen und weiteren soziodemografischen Faktoren der Abstimmenden gewichtet. So sollen mögliche Verzerrungen korrigiert und eine Beeinflussung durch Interessensgruppen verhindert werden.

Warum soll ich mich registrieren?

Die Registrierung dient dazu, Ergebnisse berechnen zu können, die für die Gesamtbevölkerung in Deutschland repräsentativ sind. Dafür muss jeder Teilnehmer bei der Registrierung Geschlecht, Geburtsjahr und Postleitzahl angeben. Civey nutzt diese Angaben, um Nutzer und ihre Stimmen gemäß ihrer Verteilung in der Gesamtbevölkerung berücksichtigen zu können – und so Stimmungsbilder zu erhalten, die authentisch sind.

Woran erkenne ich als Leser, wie zuverlässig die Ergebnisse sind?

Um belastbare Ergebnisse zu bekommen, müssen ausreichend unterschiedliche Menschen an einer Umfrage teilnehmen. Ob das bereits gelungen ist, legt Civey transparent offen: Zu jedem Umfrageergebnis wird die statistische Fehlerwahrscheinlichkeit (erfahren Sie hier mehr) angegeben.

Darüber hinaus gibt Civey an, wie viele Menschen an einer Umfrage teilgenommen haben, wie viele in der Berechnung berücksichtigt wurden und auf welchen Zeitraum sich die Ergebnisberechnung bezieht. Außerdem legt Civey die Rohdaten, das heißt die einfach aufsummierten Klicks, offen. Weitere Details zur Methodik finden Sie im Civey-Whitepaper.

Was passiert mit meinen Daten?

Die persönlichen Daten der Nutzer werden im Einklang mit dem Bundesdatenschutzgesetz und dem Telemediengesetz erhoben. Sie werden verschlüsselt auf deutschen Servern gespeichert und bleiben geheim. Die Daten dienen allein der Ergebnisberechnung. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben – auch nicht an Kooperationspartner von Civey wie uns. Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie hier. (hip)