„Die Bundestagswahl ist gegen Hackerangriffe gewappnet“
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Wiesbaden. In wenigen Wochen ist Bundestagswahl. Wie sicher ist die Abstimmung vor Hackern? Man sei vorbereitet, sagt Bundeswahlleiter Sarreither.
Der Bundeswahlleiter Dieter Sarreither sieht die Bundestagswahl gegen mögliche Angriffe von Computerhackern gut geschützt. „Eine Attacke könnte die Veröffentlichung des vorläufigen Wahlergebnisses schlimmstenfalls verzögern“, sagte er in einem dpa-Interview.
„Die Ergebnisse aus den Wahllokalen werden in der Regel per Telefon an die Gemeinde und dann an den Kreiswahlleiter gemeldet. Weiter geht es zum Landeswahlleiter und schließlich zu uns über interne, verschlüsselte Verbindungen.“ Die geprüften Ergebnisse für jeden ausgezählten Wahlkreis würden dann im Internet veröffentlicht, sagte Sarreither.
„Soziale Medien sind eine Herausforderung“
Seine Behörde stimme sich eng mit dem Bundesamt für die Sicherheit der Informationstechnik ab, etwa beim Schutz eben dieses Internetauftritts. Bis zur Abstimmung am 24. September stehen noch umfangreiche Techniktests und -übungen an, etwa für eine sichere Datenübermittlung bei Stromausfall, wie Sarreither erklärte.
Soziale Medien nannte er im Zusammenhang mit Wahl eine „Herausforderung“. es bestehe die Gefahr, „dass Fake News im Wahlkampf auf die Wahlentscheidung wirken könnten“. Politik und die Medien sollten Vorsorge treffen und Informationen sehr sorgfältig prüfen. „Sollte die Wahl selbst Opfer von gezielt platzierten Falschinformationen im Netz werden, etwa dass die Wahllokale angeblich schon um 16.00 Uhr schließen, dann reagieren wir über alle uns zur Verfügung stehenden Kanäle, auch über unseren zertifizierten Twitteraccount.“ (dpa)
Die Spitzenkandidaten der Bundestagswahl
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Hauptstadt Inside von Jörg Quoos, Chefredakteur der FUNKE Zentralredaktion
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