Istanbul. Sieben Mitarbeiter der türkischen Oppositionszeitung „Cumhuriyet“ kommen bis zum Prozess frei. Vier weitere bleiben aber in Haft.

Im Prozess gegen Mitarbeiter der regierungskritischen türkischen Zeitung „Cumhuriyet“ müssen die vier wichtigsten Angeklagten in Untersuchungshaft bleiben.

Das Gericht in Istanbul folgte am Freitagabend dem Antrag der Staatsanwaltschaft, Chefredakteur Murat Sabuncu, Herausgeber Akin Atalay, den Investigativjournalisten Ahmet Sik und den Kolumnisten Kadri Gürsel nicht freizulassen.

Sieben Mitarbeiter kommen erstmal frei

„Cumhuriyet“ und die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichteten, sieben weitere inhaftierte Mitarbeiter der Zeitung werden nach dem Gerichtsbeschluss bis zu einem Urteil in dem Prozess auf freien Fuß gesetzt.

Von den insgesamt 17 angeklagten „Cumhuriyet“-Journalisten waren bisher elf in Haft. (dpa/sdo)