Berlin. Erst sollte sie kommen, dann kam die Absage. Nun ist Ex-CDU-Politikerin Erika Steinbach sauer, weil sie nicht zu „Maischberger“ darf.
- Erst sollte sie kommen, dann kam die Absage
- Nun ist Ex-CDU-Politikerin Erika Steinbach sauer
- Weil sie nicht zu „Maischberger“ darf
CDU-Mann Wolfgang Bosbach ist da, die Ex-Grüne Jutta Ditfurth auch sowie drei weitere Gäste, wenn Sandra Maischberger an diesem Mittwochabend um 23.10 Uhr in der ARD über das Thema „Gewalt in Hamburg: Warum versagt der Staat?“ diskutieren lässt. Eine die gern dabei wäre, findet sich nicht auf der Gästeliste: Ex-CDU-Bundestagsabgeordnete und Neu-AfD-Wahlkämpferin Erika Steinbach.
„HH wär auch mein Thema als Innenpolitikerin gewesen“, grummelte Steinbach per Twitter. Unter dem „Vorwand“ eines Themenwechsels sei sie von der „Maischberger“-Redaktion „ausgeladen“ worden.
Stattdessen säßen nun „zwei extreme Linke“ in der Runde, so Steinbach. Gemeint sind wohl Ditfurth und Jan van Aken, Bundestagsabgeordneter der Linkspartei.
Redaktion reagierte auf G20-Krawalle
Die „Maischberger“-Redaktion nahm die beiden Tweets gelassen auf und erklärt die „Ausladung“ Steinbachs so: Zunächst sei für diesen Mittwoch die „CDU und ihre konservativen Werte“ das Thema gewesen; Anlass war das Gesetz für die „Ehe für alle“. Dazu hätte Erika Steinbach „gut gepasst“, erklärte ein Sprecher auf Anfrage. Als man jedoch nach dem Krawallwochenende beim G20-Gipfel umschwenkte, habe man auch die Gästeliste neu zusammengestellt – und auf Steinbach verzichtet.
„Sollten wir demnächst eine Sendung über die konservative CDU machen“, so der Sprecher, „dann wird auch Frau Steinbach wieder ein Thema.“ (W.B.)