Berlin. Hilfsorganisationen und Staaten helfen im Kampf gegen den Hunger in Afrika. Laut Frank-Walter Steinmeier reicht das aber nicht aus.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat in einem Aufruf zu Spenden für Menschen in Afrika aufgerufen, die von Hungersnot bedroht sind. Laut Steinmeier seien über 23 Millionen Menschen „derzeit am Horn von Afrika, im Jemen und in Nigeria vom Hungertod bedroht“.

In Äthiopien und Kenia sei die Lage besonders dramatisch. Steinmeier hob auch den Südsudan und Somalia hervor. Dort „hindern gewaltsame Konflikte Bauern und Nomaden daran, ihre Felder zu bestellen oder ihr Vieh zu versorgen“, so der Bundespräsident.

Steinmeier ruft zu Spenden für Afrika auf

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    Frieden und Sicherheit seien eine Voraussetzung dafür, dass die Not der Menschen gelindert werden könne. Im Rahmen von UN- wie auch EU-Missionen ist die Bundeswehr im Sudan, im Südsudan, am Horn von Afrika, in Somalia und in Djibouti im Einsatz.

    Frank-Walter Steinmeier dankt Helfern

    Neben der Bundeswehr sind auch zahlreiche deutsche Hilfsorganisationen in den Ländern aktiv. Frank-Walter Steinmeier nutzte seinen Spendenaufruf, diesen Helfern zu danken, da diese „teilweise unter schwierigsten Bedingungen“ arbeiteten. Doch sowohl dies wie auch die Hilfe des Staates reichten letztendlich nicht aus. Deshalb rief der Bundespräsident auf: „Mit Ihrer Spende können Sie Menschenleben retten!“

    Weitere Informationen zu Spendenkonten und Organisationen, die in den genannten Regionen Hilfe leisten, sind unter www.gemeinsam-gegen-die-hungersnot.de zu finden. (ac)