Washington. Filmemacher Michael Moore startet eine neue Initiative gegen US-Präsident Donald Trump. „Trumpileaks“ soll Whistleblower ermutigen.

  • Filmemacher Michael Moore startet eine neue Initiative gegen US-Präsident Donald Trump
  • „Trumpileaks“ soll Whistleblower ermutigen

Filmemacher Michael Moore hat eine Enthüllungsplattform gestartet, um US-Regierungsangestellte zu ermutigen, Whistleblower zu werden. Auf „Trumpileaks“, das Teil von Moores Website ist, haben er und sein Team verschiedene Möglichkeiten gesammelt, sie anonym zu kontaktieren und Fotos, Video- und Audio-Dateien an sie zu schicken.

Ziel sei es, „Verbrechen, Lügen und allgemeines Fehlverhalten“ von US-Präsident Donald Trump und seiner Mitarbeiter aufzudecken und die USA so vor „Tyrannei“ zu bewahren, schrieb der 63-Jährige („Bowling for Columbine“) in einem offenen Brief, der mit dem Start der Seite veröffentlicht wurde.

Whistleblowing als patriotische Pflicht

Auf der Website beschreibt Moore verschiedene verschlüsselte Messenger-Apps und andere Möglichkeiten, anonym mit ihm und seinem Team in Kontakt zu treten. Hundertprozentig sicher sei keine Form der digitalen Kommunikation, aber die zur Verfügung gestellten Werkzeuge seien die sichersten, die es gibt.

„Donald Trump glaubt, er stehe über dem Gesetz“, erklärt Moore die Motivation für die Gründung der Plattform. „Er benimmt sich, als stünde er über dem Gesetz“. Deshalb sei es „patriotische Pflicht“ zu handeln. „Ich weiß, dass das riskant ist. Ich weiß, dass wir vielleicht Probleme bekommen“, so der Filmemacher. Aber es stehe zu viel auf dem Spiel, um auf Nummer sicher zu gehen. (tma)