Damaskus. Mehrere Selbstmordattentäter des IS haben laut Aktivisten in Syrien mindestens 37 Menschen getötet. Darunter wohl auch Flüchtlinge.

Bei einem Angriff der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) auf kurdische Truppen im Nordosten Syriens sind Aktivsten zufolge mindestens 37 Menschen getötet worden. Unter den Opfern seien Flüchtlinge aus dem Irak, meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Dutzende Menschen seien verletzt worden.

Die Extremisten griffen demnach am Dienstag in der Region um den Ort Al-Schadadi die von der Kurdenmiliz YPG angeführten Demokratischen Kräfte Syriens (SDF) an. Mindestens fünf Selbstmordattentäter hätten sich in die Luft gesprengt, erklärten die Menschenrechtler. In der Region gebe es viele Flüchtlinge. Die heftigen Kämpfe gingen weiter.

Die Kurden sind in Syrien der wichtigste Partner der US-geführten internationalen Koalition im Kampf gegen den IS. Die YPG kontrolliert große Teile der Grenze zur Türkei und führt die Offensive auf die nordsyrische IS-Hochburg Al-Rakka an. (dpa)