Manila. Der Armee auf den Philippinen ist ein Schlag gegen die Islamisten von Abu Sayyaf gelungen. Die Gruppe soll Entführungen geplant haben.

Auf den Philippinen hat die Armee einen mutmaßlichen Anführer der islamistischen Terrorgruppe Abu Sayyaf getötet. Der Mann namens Muamar Askali – auch bekannt als Abu Rami – wurde nach Angaben eines Militärsprechers vom Mittwoch bei Kämpfen zwischen der Armee und Islamisten auf der Ferieninsel Bohol erschossen. Die Gruppe hatte erst im Februar nach monatelanger Geiselhaft einen deutschen Segler ermordet.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Bei dem stundenlangen Schusswechsel auf der Insel Bohol, etwa 600 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila, hatte es am Dienstag insgesamt mindestens zehn Tote gegeben. Dabei handelt es sich den Angaben zufolge um sechs mutmaßliche Terroristen, drei Soldaten und einen Polizisten.

Terrorgruppe wollte vermutlich Urlauber entführen

Vermutet wird, dass die Terrorgruppe auf der Insel Urlauber entführen wollte. Abu Sayyaf finanziert sich mit Entführungen seit Jahrzehnten den Kampf für einen eigenen Staat. In ihrer Hand sollen sich aktuell mehr als zwei Dutzend Geiseln befinden. (dpa)