Ankara. Im August waren Streitkräfte in den Norden vorgerückt. Nun beendet die Türkei den Kampf gegen kurdische Milizen und den IS in Syrien.

Die Türkei hat ihre Militäroffensive im Norden Syriens für beendet erklärt. „Die Operation Euphrat-Schild ist zu Ende“, sagte Regierungschef Binali Yildirim nach einer Sitzung des nationalen Sicherheitsrates, wie die Agentur Anadolu berichtete.

Türkische Streitkräfte sind im August in das Nachbarland vorgerückt, um dort mit verbündeten syrischen Rebellen gegen die Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) vorzugehen. Zudem sollte der Einsatz verhindern, dass die Kurden in der Region weitere Gebiete erobern.

Spannungen zwischen Nato-Partnern

Kämpfe zwischen den von den Türken unterstützten Rebellen und der kurdischen YPG-Miliz haben zu Spannungen zwischen den Nato-Partnern USA und Türkei geführt. Die türkische Regierung geht auch im eigenen Land gegen kurdische Separatisten vor, die sie für zahlreiche Anschläge verantwortlich macht. (rtr/dpa)