Istanbul. Mehrmals schon hat Recep Tayyip Erdogan eine Wiedereinführung der Todesstrafe ins Spiel gebracht. Nun hat er seine Pläne bekräftigt.

Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan will auch internationale Konsequenzen für die von ihm favorisierte Wiedereinführung der Todesstrafe akzeptieren. Wenn die EU erkläre, für eine Türkei mit Todesstrafe sei in der Union kein Platz, sei dies so, sagte Erdogan am Samstag in Antalya. Er werde eine Entscheidung des Parlaments für die Todesstrafe bestätigen, sagte er.

Nach dem gescheiterten Putschversuch im Juni 2016 hat Erdogan mehrfach die Wiedereinführung der Todesstrafe ins Spiel gebracht. Die EU hat deutlich gemacht, dass der Beitrittsprozess der Türkei damit beendet wäre. (dpa)