Osnabrück. Offenbar gehen 40 Prozent der syrischen Flüchtlingskinder in der Türkei nicht zur Schule. Sie werden oft für Kinderarbeit ausgenutzt.

Trotz internationaler Flüchtlingshilfe besuchen in der Türkei einem Zeitungsbericht zufolge 40 Prozent der syrischen Flüchtlingskinder keine Schule und müssen häufig arbeiten gehen. Das gehe aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage von Linken-Abgeordneten hervor, berichtet die „Neue Osnabrücker Zeitung“.

Kinderarbeit kommt demnach in der Türkei vor allem in der Landwirtschaft, im Dienstleistungsgewerbe sowie im Textilsektor vor. Auch Kinder, die zur Schule gehen, seien zum Teil erwerbstätig. In der Textilbranche seien Kinder und Jugendliche häufig auch in Heimarbeit aktiv. Die Bundesregierung bezieht sich der Zeitung zufolge auf Berichte von Hilfsorganisationen. (epd)