Washington. Es wäre die erste Begegnung der Staatschefs: Kanzlerin Angela Merkel wird im März zu Gesprächen mit Donald Trump in die USA reisen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CSU) wird sich am 14. März mit US-Präsident Donald treffen. Die erste Begegnung der beiden wird in Washington stattfinden. Das berichtete am Freitag die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf US-Regierungskreise.

Ein Regierungssprecher in Berlin sagte auf Anfrage am Freitag, er wolle die Information nicht dementieren.

Es wäre die erste US-Reise der Kanzlerin seit dem Amtsantritt von Donald Trump am 20. Januar. Ende Januar hatten die beiden bereits telefoniert, dabei hatte Trump Merkel in die USA eingeladen. Ihre Begegnung wird mit Spannung erwartet.

Donald Trump legt seinen Amtseid ab

Er ist der 45. US-Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika: Donald Trump erscheint unter Applaus zu seiner Amtseinführung.
Er ist der 45. US-Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika: Donald Trump erscheint unter Applaus zu seiner Amtseinführung. © REUTERS | LUCY NICHOLSON
Er ist der neue US-Vizepräsident: Mike Pence lässt sich von den Zuschauern feiern.
Er ist der neue US-Vizepräsident: Mike Pence lässt sich von den Zuschauern feiern. © REUTERS | CARLOS BARRIA
Das Kaiptol ist festlich geschmückt.
Das Kaiptol ist festlich geschmückt. © REUTERS | CARLOS BARRIA
Ein historischer Moment: Der 44. US-Präsident Barack Obama begrüßt den 45. US-Präsidenten Donald Trump.
Ein historischer Moment: Der 44. US-Präsident Barack Obama begrüßt den 45. US-Präsidenten Donald Trump. © REUTERS | BRIAN SNYDER
Hunderttausende Menschen verfolgen die Zeremonie.
Hunderttausende Menschen verfolgen die Zeremonie. © REUTERS | BRIAN SNYDER
Die Familie von Donald Trump ist bei den Feierlichkeiten natürlich dabei. Trumps Ehefrau Melania wird zu ihrem Platz begleitet.
Die Familie von Donald Trump ist bei den Feierlichkeiten natürlich dabei. Trumps Ehefrau Melania wird zu ihrem Platz begleitet. © REUTERS | RICK WILKING
Auch der gemeinsame Sohn Barron Trump (l.) lässt sich den besonderen Moment seines Vaters nicht entgehen.
Auch der gemeinsame Sohn Barron Trump (l.) lässt sich den besonderen Moment seines Vaters nicht entgehen. © REUTERS | CARLOS BARRIA
Ivanka Trump erscheint mit ihrem Bruder Donald Trump Jr. zur Amtseinführung.
Ivanka Trump erscheint mit ihrem Bruder Donald Trump Jr. zur Amtseinführung. © REUTERS | POOL
Die bereits erwachsenen Kinder von Donald Trump: Tiffany Trump, Donald Trump Jr. und Ivanka Trump (v.l.). Im Hintergrund stehen die Ehepartner von Donald Trump Jr. und Ivanka.
Die bereits erwachsenen Kinder von Donald Trump: Tiffany Trump, Donald Trump Jr. und Ivanka Trump (v.l.). Im Hintergrund stehen die Ehepartner von Donald Trump Jr. und Ivanka. © REUTERS | KEVIN LAMARQUE
Sie werden von ihrem Vater Donald Trump begrüßt.
Sie werden von ihrem Vater Donald Trump begrüßt. © REUTERS | KEVIN LAMARQUE
Für die neue First Lady Melania gibt es einen Kuss auf die Wange.
Für die neue First Lady Melania gibt es einen Kuss auf die Wange. © REUTERS | CARLOS BARRIA
Es ist ein Triumph für ihn: Zu Beginn des Wahlkampfs hatte kaum einer damit gerechnet, dass es Donald Trump zum US-Präsidenten schafffen würde.
Es ist ein Triumph für ihn: Zu Beginn des Wahlkampfs hatte kaum einer damit gerechnet, dass es Donald Trump zum US-Präsidenten schafffen würde. © REUTERS | LUCY NICHOLSON
Das ist der wichtigste Augenblick in seinem Leben: Donald Trump wird als US-Präsident vereidigt.
Das ist der wichtigste Augenblick in seinem Leben: Donald Trump wird als US-Präsident vereidigt. © REUTERS | CARLOS BARRIA
Melania Trump hält die zwei Bibeln, auf die Trump schwor. Eine ist seine eigene, die andere ist die des früheren US-Präsidenten Abraham Lincoln.
Melania Trump hält die zwei Bibeln, auf die Trump schwor. Eine ist seine eigene, die andere ist die des früheren US-Präsidenten Abraham Lincoln. © REUTERS | KEVIN LAMARQUE
Der Vorsitzende des Obersten Gerichtshofs gratuliert Trump als Erster.
Der Vorsitzende des Obersten Gerichtshofs gratuliert Trump als Erster. © REUTERS | CARLOS BARRIA
Danach hält Trump eine Rede. Darin kündigt er einschneidende Veränderungen in Washington an. Zu lange hätten Politiker profitiert, aber nicht die einfachen Leute, die ihre Arbeit verloren hätten. „Das ändert sich alles, jetzt beginnt es, genau hier“, sagt Trump. „Das ist Euer Moment, das ist Euer Tag. Die USA sind Euer Land.“
Danach hält Trump eine Rede. Darin kündigt er einschneidende Veränderungen in Washington an. Zu lange hätten Politiker profitiert, aber nicht die einfachen Leute, die ihre Arbeit verloren hätten. „Das ändert sich alles, jetzt beginnt es, genau hier“, sagt Trump. „Das ist Euer Moment, das ist Euer Tag. Die USA sind Euer Land.“ © REUTERS | CARLOS BARRIA
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Merkel hatte Trump an demokratische Werte erinnert

Merkel hatte Trump direkt nach dessen Wahlsieg im November offen an demokratische Grundwerte erinnert und Bedingungen für eine enge Zusammenarbeit formuliert. Sie nannte Demokratie, Freiheit, den Respekt vor dem Recht und der Würde des Menschen unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Religion, Geschlecht, sexueller Orientierung oder politischer Einstellung.

Im ersten Telefonat hatte sich Merkel auch kritisch über das von der US-Regierung verhängte Einreiseverbot gegen Bürger einiger mehrheitlich muslimischer Staaten geäußert.

Obama und Merkel hatten enges Verhältnis

Trump hatte sich wiederum abschätzig über Merkels Flüchtlingspolitik geäußert. Als erste Regierungschefin der EU hatte er die britische Premierministerin Theresa May in Washington empfangen. Merkel hat Trump zum G20-Gipfel im Juli in Hamburg eingeladen. Treffen dürften sich beide auch beim G7-Gipfel im Mai in Italien.

Die Kanzlerin hatte am Rande der Münchener Sicherheitskonferenz bereits mit dem neuen Vizepräsidenten Mike Pence gesprochen. Zu Trumps Vorgänger Barack Obama hatte sie ein enges Verhältnis – ihr galt auch Obamas letztes Telefonat mit einem anderen Regierungschef kurz vor dem Ende seiner Amtszeit.

Als erste deutsche Regierungsmitglieder waren schon Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) und Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) zu Gesprächen mit der neuen Regierung in Washington. (dpa/jha)

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