Hamburg. Mieter, die in Häusern mit Solaranlagen leben, sollen künftig an den Erlösen beteiligt werden. Ein Gesetz ist vor der Wahl geplant.

Mieter sollen nach einem Regierungsvorhaben künftig von Solaranlagen auf den Dächern der Häuser profitieren, in denen sie wohnen. Geplant sei eine Vergütung, wenn sie den dort produzierten Strom nutzten, berichtete das Magazin „Der Spiegel“.

Das gehe das aus einem Eckpunktepapier hervor, das das Bundeswirtschaftsministerium vorgelegt habe mit dem Ziel, noch vor der Bundestagswahl im September ein Gesetz zu beschließen.

Zuschüsse für Strom der Mieter

Demnach soll es außer der Zulage für die Eigentümer, die die Anlagen betreiben, auch Zuschüsse für den Strom der Mieter geben. Je nach Größe der Solaranlage sollen diese bis zu 3,81 Cent pro Kilowattstunde betragen.

Damit könne man Impulse für die Errichtung von noch mehr Photovoltaikanlagen geben, heißt es laut „Spiegel“ zur Begründung des Vorhabens im Wirtschaftsministerium. (dpa)