Berlin. Die SPD will die Managergehälter begrenzen. Die CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt zeigt sich in diesem Punkt gesprächsbereit.

CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt hat sich über den Vorstoß der SPD, Managergehälter zu begrenzen, gesprächsbereit gezeigt: „Es ist Bürgerinnen und Bürgern nicht vermittelbar und auch in einer sozialen Marktwirtschaft nicht angemessen, wenn ein Manager das Hundertfache eines Durchschnittsverdieners im gleichen Konzern bekommt“, sagte Hasselfeldt unserer Redaktion. Mehr Transparenz bei den Bezügen der Vorstände oder auch die Begrenzung ihrer steuerlichen Abzugsfähigkeit seien „diskussionswürdige Ansätze“.

Gerda Hasselfeldt (CSU) findet in dem Vorschlag der SPD, Managergehälter zu begrenzen, „diskussionsfähige Ansätze“.
Gerda Hasselfeldt (CSU) findet in dem Vorschlag der SPD, Managergehälter zu begrenzen, „diskussionsfähige Ansätze“. © dpa | Matthias Balk

Man werde den Gesetzentwurf der SPD nun darauf prüfen, ob er Gehaltsexzessen tatsächlich Einhalt gebieten könne, sagte die CSU-Politikerin. Mit Blick auf die hohe Abfindung der ehemaligen VW-Managerin und SPD-Politikerin Christine Hohmann-Denhardt fügte Hasselfeldt an: Der Koalitionspartner müsse sich in jedem Fall fragen lassen, was die von der SPD dominierten Aufsichtsräte gegen die hohen Gehälter tun. „Bisher nichts, wie der Fall Hohmann-Dennhardt zeigt“, so Hasselfeldt. (phn)