Berlin. Bei Veranstaltungen des Bundesumweltministeriums gibt es kein Fleisch und Fisch mehr. Der Grund: Die Behörde will vorbildlich sein.

Fisch und Fleisch sind vom Speiseplan gestrichen: Gäste des Bundesumweltministeriums werden nach einem Bericht der „Bild“-Zeitung seit Ende Januar nur noch vegetarisch verköstigt. Das habe Ministerin Barbara Hendricks (SPD) so angewiesen.

Nach einem Bericht des Blattes erhielten die Abteilungsleiter per E-Mail eine entsprechende Aufforderung. „Dienstleister/Caterer, die Veranstaltungen des BMUB beliefern, (...) verwenden weder Fisch oder Fischprodukte noch Fleisch oder aus Fleisch hergestellte Produkte“, zitierte „Bild“.

Vorbildfunktion des Ministeriums

Zudem sollten nur Produkte aus ökologischem Landbau, „saisonale und regionale Lebensmittel mit kurzen Transportwegen“ und bevorzugt „Produkte aus fairem Handel“ verwendet werden. Als Grund für die Anweisung wird die „Vorbildfunktion“ der Behörde beim Kampf gegen die „Auswirkungen des Konsums von Fleisch“ genannt.

Die Kantine des Ministeriums bietet „Spiegel Online“ zufolge aber nach wie vor Fleisch- und Fischgerichte an. (dpa/jha)