Moskau. Die Syriengespräche unter UN-Führung werden Russland zufolge vertagt. Der russische Außenminister kritisierte die Organisation scharf.

Die nächste Runde der Syriengespräche in Genf wird nach russischen Angaben auf Ende Februar verschoben. Das sagte Außenminister Sergej Lawrow am Freitag bei einem Treffen mit syrischen Oppositionsvertretern in Moskau. Ursprünglich war die von den UN organisierte Konferenz in der Schweiz am 8. Februar geplant.

Russlands Außenminister Sergei Lawrow.
Russlands Außenminister Sergei Lawrow. © dpa | Ivan Sekretarev

Lawrow warf den UN Tatenlosigkeit vor. Es sei nicht hinnehmbar, dass es seit Monaten keine Gespräche unter UN-Führung mehr gegeben habe, sagte er der Agentur Interfax zufolge. Unter Vermittlung Russlands, der Türkei und des Irans hatten sich am Montag und Dienstag Vertreter der syrischen Opposition und der Regierung in Kasachstan getroffen. (dpa)