Spekulationen über Schulz-Rückzug als SPD-Kanzlerkandidat
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Berlin. Wird Martin Schulz der Kanzlerkandidat der SPD? Einem Medienbericht zufolge hat er sich dagegen entschieden. Klar ist das aber nicht.
Zum Ende des Jahres kommt nochmal Bewegung in die Debatte um die SPD-Kanzlerkandidatur. Laut einem „Spiegel“-Bericht hat Martin Schulz das Rennen um den Posten offenbar aufgegeben. Demnach soll Schulz, der derzeit noch EU-Parlamentspräsident ist, vor Weihnachten Genossen erklärt haben, dass er nicht mehr damit rechne, Spitzenkandidat der SPD bei der Bundestagswahl 2017 zu werden.
Dem „Spiegel“ zufolge schreckt Schulz davor zurück, gegen Sigmar Gabriel in einer Urwahl zu kandidieren. Solch einen Mitgliederentscheid hatte der SPD-Chef für den Fall, dass es mehrere potenzielle Kanzlerkandidaten gibt, angekündigt. Eine klare Absage hat Schulz der Kandidatur laut des Berichts aber nicht erteilt.
Schulz auch als Außenminister im Gespräch
Ein Sprecher von Schulz sagte unserer Redaktion: „Zu der spekulativen Berichterstattung im „Spiegel“ äußern wir uns nicht.“ Die SPD habe einen Fahrplan vereinbart und an den halte sich Martin Schulz.
Martin Schulz wird als künftiger Außenminister und damit Nachfolger von Frank-Walter Steinbrück gehandelt. Offiziell will die SPD Ende Januar verkünden, wer als Kanzlerkandidat antritt. (jha/sdo)
„Mister Europa“ Martin Schulz in Fotos
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Hauptstadt Inside von Jörg Quoos, Chefredakteur der FUNKE Zentralredaktion
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