Berlin. EU-Kommissionspräsident Juncker fordert ein stärkeres Vorgehen gegen Falschmeldungen. Und meint damit vor allem Facebook und Google.

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat Unternehmen wie Facebook und Google dazu aufgerufen, konsequent gegen Falschmeldungen im Internet vorzugehen. Es sei im eigenen Interesse der sozialen Netzwerke, dabei „einen gewissen Ehrgeiz“ zu entwickeln, sagte Juncker unserer Redaktion. „Schließlich ist Glaubwürdigkeit ihr wichtigstes Kapital.“

Juncker erinnerte an die Selbstverpflichtung sozialer Medien, Standards einzuführen, mit denen Manipulationen – etwa in Wahlkämpfen – verhindert werden können. Juncker betonte: „Wir werden genau prüfen, wie das umgesetzt wird.“ (FMG)