Berlin. Karikaturisten haben sich zunächst zurückgehalten zum Berliner Weihnachtsmarkt. Die ersten Arbeiten spiegeln vor allem Trauer wider.

Bei der Verarbeitung von schrecklichem Geschehen helfen oft die Bilder der Karikaturisten, um die Trauer zu verarbeiten, um nach vorne zu schauen. Zeichner aus aller Welt geben dem Schrecken schnell in den sozialen Netzwerken eine andere Perspektive, die Bilder werden oft zu Ikonen. Auch nach der Todesfahrt von Berlin gibt es diese Bilder. Wir haben einige zusammengetragen.

Es sind weniger Zeichnungen als nach dem Terror von Paris oder von Brüssel. Es fällt vielleicht schwerer, eine Antwort zu geben, wenn das Geschehen noch nicht eindeutig feststeht. „Ich denke auch, Cartoonisten sind wie alle anderen auch entmutigt von all den Anschlägen 2016“, erklärt der niederländische Zeichner Tjeerd Royards, zugleich Chefredakteur der Website „Cartoonmovement“, unserer Redaktion.

„Zeichnen ist schwer, wenn Menschen gestorben sind“

Es spiele aber kaum eine Rolle, wie die Menschen gestorben seien. „Es ist schwer darüber zu zeichnen, wenn Menschen ihr Leben verloren haben, unabhängig davon, ob durch Terror oder aus einem anderen Grund.“ So beschränken sich die Zeichnungen vor allem darauf, Trauer auszudrücken. (law)