Donald Trump will Öl-Manager Tillerson als US-Außenminister
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Washington. Donald Trump hat seinen künftigen US-Außenminister benannt. Es ist Rex Tillerson, Geschäftsführer des Mineralölkonzerns ExxonMobil.
Der designierte US-Präsident Donald Trump wird den Chef des größten amerikanischen Energiekonzerns ExxonMobil, Rex Tillerson, als Außenminister nominieren. Dies gab Trump am Dienstag in einer Erklärung bekannt.
Im Wahlkampf versprach Trump ein viel besseres Verhältnis zu Russland. Die Berufung Tillersons liegt ganz auf dieser Linie. Tillerson hat enge Verbindungen nach Russland und auch persönliche Bande zu Präsident Wladimir Putin. 2013 erhielt der künftige Chefdiplomat von Putin den Orden der Freundschaft.
Keine politischen Erfahrungen
Tillerson steht seit 2006 als Vorstandsvorsitzender an der Spitze von ExxonMobil. Der gebürtige Texaner hat keinerlei politische Erfahrung, das teilt er mit Trump. ExxonMobil macht einen Umsatz von etwa 300 Milliarden US-Dollar. Es operiert auf allen Kontinenten und ist in etwa 70 Ländern vertreten.
Tillerson erwartet im Senat eines der vermutlich härtesten Bestätigungsverfahren, obwohl die Republikaner dort eine Mehrheit haben. Mächtige Senatoren wie John McCain oder Lindsey Graham haben angekündigt, sie hätten wegen der engen Russland-Verbindungen Tillersons eine Reihe von Fragen an ihn.
Donald Trump will bisherige Geschäfte niederlegen
Mit der Bestellung Tillersons besetzt Trump einen der letzten noch offenen herausragenden Posten seines Kabinetts. Um die Kandidaten war wochenlang spekuliert worden. Zunächst war New Yorks Ex-Bürgermeister Rudy Giuliani Favorit, zog aber überraschend zurück. Auf einer Liste aussichtsreicher Kandidaten stand dann plötzlich auch wieder Mitt Romney. Der frühere republikanische Präsidentschaftskandidat hatte Trump im Wahlkampf noch scharf kritisiert.
Außerdem kündigte Donald Trump auf Twitter an, die Führung seiner Geschäfte vor seiner Vereidigung als US-Präsident am 20. Januar 2017 an seine Vertreter zu übergeben. Ursprünglich wollte Trump am Donnerstag in New York gemeinsam mit seinen Kindern Einzelheiten dazu bekanntgeben, wer künftig seine Geschäfte führen wird. Diese ist vorerst verschoben.
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Trump zahlt Schadenersatz
Wiederum auf Twitter teilte Trump mit, zu einem nicht genannten Zeitpunkt in näherer Zukunft eine Pressekonferenz abhalten zu wollen, um über seine Geschäfte und die Wahl seiner Minister zu informieren. Trumps letzte richtige Pressekonferenz war im Juli.
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Der 70-Jährige war als Geschäftsmann häufig umstritten. Mit seinen Kasino-Geschäften ging er mehrfach in Konkurs, seine sogenannte Universität stand unter dem Verdacht, Studenten betrogen zu haben. Trump hatte sich erst vor wenigen Wochen in einem Vergleich auf die Zahlung von 25 Millionen Dollar Schadenersatz verständigt. (dpa/JS)
Donald Trump – sein Leben in Bildern
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Hauptstadt Inside von Jörg Quoos, Chefredakteur der FUNKE Zentralredaktion
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