Mainz/Washington. Die Deutschen blicken nach dem Trump-Sieg wenig zuversichtlich in die Zukunft. Die Mehrheit rechnet laut Umfrage mit mehr Konflikten.

Düstere Erwartungen: Zwei Drittel der Deutschen erwarten ein schlechteres Verhältnis Deutschlands zu den Vereinigten Staaten unter dem neuen Präsidenten Donald Trump.

Dies geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF-Politbarometer hervor. Demnach glauben nur 3 Prozent an eine Verbesserung. Die derzeitigen Beziehungen bewerten vier von fünf als sehr gut oder gut (81 Prozent).

Furcht vor internationalen Konflikten

Mehr als die Hälfte (60 Prozent) der deutschen Wahlberechtigten glaubt, dass unter Trump die Zahl der internationalen Konflikte eher zunehmen wird. Allerdings geht auch die Mehrzahl (63 Prozent) davon aus, dass Trump in vielen Bereichen nun gemäßigtere Positionen einnehmen wird – der Unternehmer hatte sich im Wahlkampf mit teils krassen Ankündigungen gebrüstet.

Für die repräsentative Umfrage befragte die Forschungsgruppe Wahlen etwa 1000 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte in Deutschland. (dpa)