New York. Clintons Wahlkampfleiter Podesta schickt ihre Anhänger nach Hause, als ihre Niederlage unausweichlich wird. Die Wähler sind empört.

Hillary Clinton ist nicht neue Präsidentin der Vereinigten Staaten. Doch eine Niederlage will sie offenbar zunächst nicht eingestehen. Schon als Donald Trumps Sieg wahrscheinlicher wurde, kündigte Hillary Clintons Wahlkampfchef John Podesta an, dass die Demokratin in der Nacht zum Mittwoch (Ortszeit) keine Rede mehr halten werde. Kurz vor Ende der Auszählung sämtlicher Stimmen trat Podesta vor Anhänger der Ex-Außenministerin. In mehreren Bundesstaaten sei das Rennen noch zu eng, als dass man einen Ausgang vorhersagen könne. Alle wartenden Anhänger sollten nach Hause gehen. Bei vielen stößt diese Reaktion auf Unverständnis.

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„Versucht, etwas Schlaf zu bekommen“, sagte Podesta. „Wir werden morgen mehr zu sagen haben.“ Diese Entscheidung ist sehr ungewöhnlich. Nähere Gründe wurden nicht mitgeteilt. Die Anhänger in der Halle reagierten tief enttäuscht.

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Twitter-Nutzer werfen Clinton fehlenden Anstand vor

Und nicht nur die Menschen vor Ort kritisierten Clinton für ihr Nichterscheinen. In den sozialen Medien werfen viele ihr fehlenden Anstand und Feigheit vor. „Größe sieht anders aus“, twitterte der Online-Journalist Martin Hoffmann. Sie habe keine Lust, heute schon die Niederlage einzugestehen. „Das ist genau der doppelte Standard, der Clinton von vielen Trump-Wählern vorgeworfen wird.“

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Ein anderer Twitterer schreibt: „Welch Ironie: Clinton weigert sich, ihr Scheitern einzugestehen und schickt Podesta vor. (War es nicht @realDonaldTrump, den sie beschuldigten, er werde sich weigern, eine Niederlage einzugestehen, sollte er verlieren?)“. Manch einer mutmaßt gar: „Ich bin sicher, sie hat sich bis in die Bewusstlosigkeit getrunken. Podesta musste raus und für sie herhalten.“

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Twitterer greifen E-Mail-Affäre auf

Direkt an Podesta und Clinton richtet eine Twitter-Nutzerin ihre Worte. „Vielleicht habt ihr die E-Mail nicht erhalten, aber wir hatten hier eine Wahl und IHR HABT VERLOREN!“, greift sie die E-Mail-Affäre Clintons auf. (mit dpa)