Berlin. Kurz vor der US-Wahl veröffentlicht das FBI einen Bericht über einen alten Falls. Im Fokus: Ex-Präsident Clinton und große Geldspenden.

Diese Veröffentlichung kommt zur Unzeit für Hillary Clinton: Wenige Tage vor den US-Wahlen hat das FBI einen alten Untersuchungsbericht publik gemacht, in dem es um einen umstrittenen Gnadenerlass ihres Mannes geht. Der damalige Präsident Bill Clinton hatte 2001 den Steuerflüchtling Marc Rich begnadigt, nachdem dessen Frau Spenden an die Clintons und die Demokratische Partei überwiesen hatte.

Via Twitter schrieb das FBI, dass der 129 Seiten lange Bericht zu den Ermittlungen nun online sei. Und handelte sich damit Kritik von Seiten des Wahlkampfteams von Hillary Clinton ein. Sprecher Brian Fallon twitterte, dass es in dem Fall keine Deadline zur Offenlegung gegeben habe und der Zeitpunkt der Veröffentlichung daher merkwürdig sei.

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FBI: Veröffentlichung lief automatisch

Das FBI wiederum teilte mit, dass die Unterlagen „gemäß der Standardprozedur automatisch und elektronisch veröffentlicht wurden“, weil es dazu Anfragen nach dem Informationsfreiheitsgesetz gegeben habe.

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Bill Clinton hatte den Gnadenerlass für Marc Rich am 20. Januar 2001 unterzeichnet, am letzten Tag seiner Präsidentschaft. Der Börsenmakler hatte sich zuvor in die Schweiz abgesetzt und war vom FBI gesucht worden. Die Untersuchungen der Sicherheitsbehörde sollten klarstellen, ob es einen Zusammenhang zwischen der Begnadigung und den Spenden gegeben hatte. Zu einem Strafverfahren kam es nie. (cho)