Berlin. Die Ökostrom-Umlage wird teurer. 2017 steigt sie von 6,35 Cent auf 6,88 Cent pro Kilowattstunde. Die Folgen für Kunden sind unklar.

Verbraucher müssen zur Förderung von Strom aus Windkraft und Sonne wohl auch im nächsten Jahr tiefer in die Tasche greifen. Die sogenannte Ökostrom-Umlage werde von derzeit 6,35 Cent auf 6,88 Cent pro Kilowattstunde angehoben, teilten die Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz, Amprion, Tennet und TransnetBW am Freitag mit. Die Umlage zahlen Verbraucher über die Stromrechnung.

Die EEG-Umlage wird als Differenz zwischen dem Preis, den Stromerzeuger für ihren Strom bekommen, und den garantierten Abnahmepreisen für Ökostrom berechnet. Je niedriger der Börsenpreis, den Energiekonzerne zahlen müssen, desto höher die Umlage.

Unklare Konsequenzen

Was der Anstieg der Umlage für Haushalte am Ende konkret bedeutet, ist kaum zu berechnen. Es kommt darauf an, ob die Energiekonzerne fallende Börsenstrompreise an die Kunden weitergeben. (dpa)