Köln. Sind die Aussagen der AfD und die Partei selbst noch demokratisch? Eine Umfrage hat zu dieser Frage überraschende Antworten parat.

Noch nicht einmal jeder vierte Bundesbürger (23 Prozent) sieht in der Alternative für Deutschland (AfD) eine normale demokratische Partei. Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa für das „RTL-Nachtjournal“ brachte dieses Ergebnis hervor.

Zwei von drei Deutschen (67 Prozent) sind der Umfrage zufolge der Auffassung, dass die AfD eine am rechtsradikalen Rand des Parteiensystems angesiedelte Partei ist.

In Ostdeutschland mehr Akzeptanz für AfD

In Ostdeutschland bezeichnet jeder dritte Bürger (34 Prozent) die AfD als normale demokratische Partei, in Westdeutschland nur gut jeder Fünfte (22 Prozent). Unter den AfD-Anhängern sind 85 Prozent dieser Auffassung. Anhänger anderer Parteien schätzen die AfD dagegen mehrheitlich als Rechtsaußen-Partei ein. Das Institut befragte 501 Bundesbürger. (epd)