Rom. In Rom haben sich zwei der einflussreichsten Menschen getroffen. Zwischen Mark Zuckerberg und dem Papst gab es ein wichtiges Thema.

Papst Franziskus hat am Montag den Facebook-Gründer Mark Zuckerberg und dessen Frau Priscilla Chan in Rom empfangen. Papstsprecher Greg Burke sagte, dass das Trio über den Kampf gegen Armut gesprochen habe. Zudem hätten sie darüber beraten, wie man die Menschen zu einer „Kultur der Begegnung“ ermutigen könne.

Der 79 Jahre alte Papst nutzt selbst diverse Medien, um Gläubige zu erreichen. Er besitzt ein Profil auf Twitter. Einen Facebook-Account hat das Oberhaupt der Katholiken jedoch nicht. Die sozialen Netzwerke greift der Papst auch gerne in seinen Ansprachen auf.

Papst sieht Vor- und Nachteile der sozialen Netzwerke

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

In einem Facebook-Beitrag schrieb Zuckerberg, dass es beim Treffen mit dem Papst auch darum gegangen sei, wie Menschen in entlegenen Regionen miteinander kommunizieren könnten. So schenkte er dem Papst auch ein Modell des unbemanntem Flugzeuges Aquila von Facebook, das aus der Luft Internetverbindungen herstellt.

Ob der Papst eine flächendeckende weltweite Internetversorgung begrüßt, ist unklar. Die ständige Berieselung durch das Internet nannte er aber schon einmal „geistige Umweltverschmutzung“. Jugendlichen rät er stets, nicht nur auf Facebook und Co. zu kommunizieren, sondern sich persönlich zu treffen. Andererseits betont er auch immer, welchen Nutzen die neuen Medien hätten.

Zuckerberg immer wieder wohltätig aktiv

Zuckerberg (32) stammt aus einer jüdischen Familie und gehört zu den reichsten Menschen der Welt. Sein wohltätiges Engagement dürfte dem Papst, dem die Armen und Benachteiligten besonders am Herzen liegen, gefallen: Der Amerikaner und seine Frau spenden immer wieder mehrere Millionen Dollar an gemeinnützige Organisationen. (dpa/ac)