Tel Aviv. In der Nähe der israelischen Stadt Ariel ist ein palästinensischer Attentäter erschossen worden. Er hatte einen Soldaten angegriffen.

Ein israelischer Soldat hat im nördlichen Westjordanland einen palästinensischen Attentäter erschossen. Der Palästinenser habe den Soldaten in der Nähe der israelischen Siedlerstadt Ariel mit einem Messer angegriffen, teilte die israelische Armee am Mittwoch mit. Daraufhin habe der Soldat auf den Attentäter geschossen.

Zuvor hätten mehrere Menschen Steine von einem Fahrzeug auf eine Straße geworfen. Soldaten hätten die Personen verfolgt, dabei sei der Attentäter aus dem Auto gestiegen und auf den Soldaten losgegangen.

200 Palästinenser kamen bei Attacken ums Leben

Seit Oktober vergangenen Jahres sind bei einer Welle palästinensischer Anschläge 35 Israelis getötet worden. Weit mehr als 200 Palästinenser kamen ums Leben, die meisten davon bei ihren eigenen Attacken. Der Dauerstreit um den Tempelberg, der Juden und Muslimen heilig ist, gilt als einer der Auslöser für die Gewaltwelle. (dpa)