Moskau. Mischt sich der Kreml mit einem Hacker-Angriff in den US-Wahlkampf ein? Der russische Außenminister Lawrow bestreitet solche Vorwürfe.

Russland hat jede Beteiligung an der Veröffentlichung von 20.000 gehackten E-Mails der US-Demokraten zurückgewiesen. Spekulationen über eine Verwicklung Moskaus seien absurd, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Dienstag der Agentur Interfax zufolge. „Das ist ein weiterer Versuch, Russland in den US-Wahlkampf zu ziehen“, meinte er. Auch Außenminister Sergej Lawrow sprach von „unseriösen“ Verdächtigungen.

Die E-Mails der US-Demokraten legen parteiinterne Störmanöver gegen Hillary Clintons Rivalen Bernie Sanders offen. Die Enthüllungsplattform Wikileaks hatte sie ins Netz gestellt. IT-Experten und die US-Bundespolizei FBI machen Russland für die Veröffentlichung mitverantwortlich.

Der Vorwurf aus Reihen der Demokraten lautet, dass Russland sich in den Wahlkampf zugunsten von Clintons Rivalen Donald Trump einmischt. (dpa)