Washington. US-Medien spekulieren über die Vize-Kandidaten von Donald Trump und Hillary Clinton. Eine Kündigung sorgt für besonders viele Gerüchte.

Präsidentschaftsbewerber Donald Trump will bis zum Wochenende über seinen Vize-Kandidaten entscheiden. Wie er der „Washington Post“ sagte, hat er schon jemanden im Sinn, „der wirklich gut wäre“. Zugleich deutete er an, dass er bei seiner Auswahl größeren Wert auf politische als militärische Erfahrung lege – unter anderem, weil er auf letzterem Gebiet selber ziemlich stark sei: Schließlich sei er, Trump, von vornherein gegen den Irakkrieg gewesen.

Wie CNN berichtet, deutet sich ein Zweikampf zwischen dem Gouverneur von Indiana, Mike Pence, sowie dem früheren Vorsitzenden des Abgeordnetenhauses, Newt Gingrich, an. Vor allem Letztgenanntem werden gute Chancen eingeräumt. Nicht zuletzt deshalb, weil Gingrich seinen Vertrag beim Sender Fox News wegen anhaltender Spekulation um eine mögliche Rolle als Vizepräsident in gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst hat. Man wolle einem Interessenkonflikts Gingrichs vorbeugen, sagte der stellvertretende Nachrichtenchef des Senders, Jay Wallace.

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Neben Pence und Gingrich waren auch der Gouverneur von New Jersey, Chris Christie, und zuletzt auch der pensionierte General Michael Flynn als möglicher Vize von Trump genannt worden.

Hillary Clinton sucht ebenfalls mögliche Vize-Kandidaten

Auch bei Hillary Clinton scheint sich eine Entscheidung anzubahnen. Im Gegensatz zu Trump will sich die demokratische Präsidentschaftsbewerberin mehreren US-Medien zufolge für einen Kandidaten mit militärischen Kompetenzen entscheiden. Wie die „New York Times“ berichtet, soll es sich dabei um den pensionierten Marine-Admiral James G. Stavridis handeln, der derzeit als möglicher Vize überprüft werde. (bk/dpa)