Istanbul. 45 Menschen starben Ende Juni bei einem Attentat auf den Istanbuler Atatürk-Flughafen. Nun sind sieben weitere Verdächtige in Haft.

Knapp zwei Wochen nach den Anschlägen auf den Istanbuler Atatürk-Flughafen mit Dutzenden Toten sind einem Bericht zufolge sieben weitere Verdächtige verhaftet worden. Den am Sonntagabend festgenommenen Personen werde die Mitgliedschaft in einer bewaffneten Terrorgruppe und Beihilfe zum Mord vorgeworfen, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu unter Berufung auf Justizquellen. Damit seien nun insgesamt 37 Verdächtige in Haft.

Das Foto einer Überwachungskamera soll die drei Attentäter zeigen.
Das Foto einer Überwachungskamera soll die drei Attentäter zeigen. © REUTERS | REUTERS TV

Die türkische Führung macht die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) für den Anschlag am 28. Juni mit 45 Todesopfern verantwortlich. Die Miliz bekannte sich jedoch wie bei früheren Anschlägen in der Türkei nicht zu der Tat. Drei Selbstmordattentäter hatten sich am internationalen Terminal des Atatürk-Flughafens in Istanbul in die Luft gesprengt. Fast 240 Menschen wurden verletzt, darunter eine Deutsche. (dpa)