Washington. Nach einem Sieg in Puerto Rico kommt Hillary Clinton der Präsidentschaftskandidatur näher. Die Entscheidung fällt wohl am Dienstag.

Die demokratische Präsidentschaftsbewerberin Hillary Clinton ist nach einem Sieg in Puerto Rico nur noch wenige Delegiertenstimmen von der Nominierung entfernt. US-Medien berichteten in der Nacht zum Montag noch während der Auszählung, die Ex-Außenministerin habe auf der Insel die Mehrheit erhalten.

In dem Territorium werden bei den Demokraten 67 Stimmen vergeben. Dem Sender CNN zufolge hat Clinton davon zunächst 37 sicher, ihr einziger verbliebene Rivale Bernie Sanders 14 Stimmen. Am Dienstag findet die letzte große Vorwahlenrunde statt, unter anderem in den bevölkerungsreichen Staaten New Jersey und Kalifornien. Experten zufolge ist Clinton der Sieg schon seit Wochen faktisch nicht mehr zu nehmen.

Trump steht als republikanischer Kandidat schon fest

Die Republikaner hatten bereits Anfang März ihre Vorwahl auf Puerto Rico abgehalten. Der damalige Gewinner Marco Rubio ist inzwischen ausgeschieden, sein Rivale Donald Trump hat die Nominierung rechnerisch sicher. Formell findet diese im Juli statt, die eigentliche Präsidentenwahl dann Anfang November. (rtr)