Charlotte. Ein gewalttätiger Zwischenfall bei einer Kundgebung Donald Trumps sorgt in den USA für Wirbel. Auch wegen der Reaktion der Polizei.

Der Faustschlag ins Gesicht eines schwarzen Anti-Trump-Protestierers sorgt in den USA für größeres Aufsehen. Bei einer Kundgebung des Republikanerkandidaten im US-Bundesstaat North Carolina war der Student am Mittwoch von einem Trump-Anhänger niedergeschlagen worden. Ein Video von dem Vorfall verbreitete sich am Donnerstag.

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Der 26-Jährige sagte der „Washington Post“, er sei gemeinsam mit vier Freunden als Teil eines „sozialen Experiments“ zu der Veranstaltung gegangen. Eine seiner Begleiterinnen wurde nach Rufen von der Polizei abgeführt. Auf dem Weg nach draußen schlug ein 78-jähriger Besucher dem Studenten mit voller Wucht ins Gesicht.

Die Polizei führte den zunächst zu Boden gegangenen Geschlagenen in Handschellen ab, wie das Video zeigt. Später gab sie dann bekannt, dass auch der Schläger identifiziert sei und mit einer Anklage wegen Körperverletzung zu rechnen habe.

Eine Trump-Sprecherin sagte, solche Vorfälle seien zwar unglücklich, man habe aber keine Kontrolle über das Verhalten der Unterstützer. „Wir raten von jeglichem physischen Kontakt mit Protestierern ab“, sagte sie der „New York Times“. Trump selbst hatte nach Angaben der Zeitung auf derselben Veranstaltung gesagt, er würde die „guten, alten Zeiten“ vermissen, als jemand, der sich aufgespielt habe, auf einer Trage rausgetragen worden sei. (dpa)