Washington. Das US-Militär hat einen Angriff gegen die Al-Schabaab-Miliz in Somalia geflogen. Ziel war ein Terrorcamp nördlich von Mogadischu.

Die USA haben bei einem Drohen-Angriff auf die radikal-islamische Al-Schabaab-Miliz in Somalia nach eigenen Angaben mehr als 150 Extremisten getötet. Der Einsatz am Wochenende habe einem Ausbildungslager der Extremisten 120 Kilometer von der Hauptstadt Mogadischu entfernt gegolten, sagte ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums. „Der Angriff war erfolgreich", sagte er.

Geheimdienstinformationen hätten darauf hingedeutet, dass Al-Schabaab einen „Großangriff" geplant habe. Die Miliz, die Verbindungen zur Al-Kaida unterhält, sei eine Gefahr für die Soldaten der USA und der Afrikanische Union in Somalia.

Al-Schabaab will streng islamischen Staat

Die Al-Schabaab-Miliz strebt den Sturz der somalischen Regierung an und will einen streng islamischen Staat schaffen. Sie hat wiederholt Anschläge auf Hotels und Restaurants in der somalischen Hauptstadt Mogadischu und anderen Städten des Landes verübt. Auch Ziele in Kenia, dessen Militär wiederholt gegen die Extremisten im Nachbarland vorgegangen ist, hat sie attackiert. (rtr)