Berlin. Die Bundespolizei kontrolliert jährlich Tausende Fernbusse. Einem Bericht zufolge nutzen immer mehr illegale Einwanderer diesen Weg.

Die Bundespolizei greift einem Bericht zufolge immer mehr illegale Einwanderer in Fernbussen aus dem Ausland auf. Die Grenzfahnder hätten bei Bus-Kontrollen im vergangenen Jahr insgesamt 7696 Menschen festgesetzt, berichtete die „Bild“-Zeitung (Montagsausgabe) unter Berufung auf die Bundespolizei. 2014 seien es 4950 Menschen gewesen.

Bei den 2015 aufgegriffenen Personen handelte es sich den Angaben zufolge um 7461 „unerlaubt eingereiste“ und 235 „unerlaubt aufhältige“ Zuwanderer. Dutzende von ihnen seien zur Fahndung ausgeschrieben gewesen, unter anderem wegen Terror-Verdachts oder anderer mutmaßlich begangener Straftaten. Die meisten der Aufgegriffenen stammten aus Syrien (1650 Personen), Somalia (1477) und aus Afghanistan (411).

Die Bundespolizei führt in Fernbussen Tausende Kontrollen pro Jahr durch. Nach Auskunft der Grenzfahnder dienen die „stichprobenartigen Kontrollen der Fernbusse“ vor allem der „Abwehr von Gefahren, die die Sicherheit der Grenze beeinträchtigen.“ (epd)